KIENLE präsentiert den Oktober
Die 80er Jahre bis zum Mauerfall
Der PS.SPEICHER erweitert seine Hauptausstellung
Passend zum “Tag der deutschen Einheit” wird es im Bereich der Hauptausstellung ab dem 3.10.2019 eine Erweiterung geben. Endete die Zeitreise durch die Geschichte der Mobilität bisher mit den 70er Jahren, geht diese Reise nun bis Ende der 80er Jahre weiter.
Auf rund 320qm werden mehr als 20 neue Exponate auf zwei und vier Rädern gezeigt, die Teil und Sinnbild dieser Epoche sind. Aktivstationen, u.a. zu dem Thema Design, ein Quiz zu berühmten Filmautos, eine Fotostation mit einem durch die Berliner Mauer fahrenden Trabant oder eine Musikstation animieren zum Ausprobieren und Verweilen.
Besonders spektakulär ist die mit der Fertigstellung der Ausstellungsfläche einhergehende erneuerte Außenfassade des Gebäudes: Über dem Eingang der GENUSSWERKSTATT gibt ein gläserner Vorbau den Blick auf ein 80er-Jahre-Exponat frei. Dabei ist hinter der Scheibe das originale Promotionfahrzeug des legendären Kinofilms “Zurück in die Zukunft” zu sehen – der DeLorean, den einige von Ihnen möglicherweise bereits bei den Einbecker Oldtimertagen 2018 erlebt haben.
Unterstützt worden ist dieses Projekt, dessen Planungen schon 2016 begonnen haben, durch zahlreiche Sponsoren. Der neue Bereich der Hauptausstellung in Saal 7 ist ab ca. 11:30 Uhr zu den regulären Öffnungszeiten zu besichtigen.
AUFGEMERKT – Folge 1
Die Rubrik AUFGEMERKT gibt einzig meine persönliche Meinung wieder – es handelt sich dabei nicht um die Meinung eines der hier beteiligten Clubs, Internetseiten, BLOGs oder sonstiger Autoren!
Was mich momentan aufregt ist die extrem polemische und einseitige Positionierung von “Auto-Fans” gegenüber “Natur-&-Fahrrad-Freunden” (so will ich die beiden Lager einmal nennen).
Entweder man ist Auto-Fan und dann ist man stolz darauf sich den nächsten hubraumstarken SUV oder Neu-AMG in die Garage gestellt zu haben >>> ODER man demonstriert mit dem Fahrrad durch die Inanspruchnahme von Verkehrsraum für die Weltklimaverbesserung.
Das ist mir irgendwie zu kurz gesprungen!
Ein früherer Wegbegleiter nutzte oft den Satz: “…das Eine tun ohne das Andere zu lassen…” manchmal hat mich dieser Satz aufgeregt, aber mit voranschreitendem Alter wird mir die besondere Tragkraft des Satzes immer deutlicher.
WARUM kann ich nicht Auto-Fan sein und trotz des alten Daimlers in der Garage bei meinen notwendigen Alltagsautofahrten einen aus heutiger Sicht umweltfreundlichen Hybrid oder sogar gleich das Fahrrad nutzen, OHNE gleich von der Fraktion der Auto-Fans als Abtrünniger verspottet zu werden?
SOLLTE nicht besser jeder von uns Auto-Fans das Möglichste tun um die Umwelt noch eine Zeit so zu erhalten wie sie momentan noch ist, ohne gleich durch das Verschrotten der eigenen Fahrzeugsammlung noch mehr Müll zu produzieren?
DIE FRAGE die man (also erstmal ich) sich dabei stellen sollte ist doch, ist es wirklich notwendig mit einem Klappenauspuff und elektronischem Zwischengas meinen Mitmenschen mitzuteilen, dass mein Auto auch sehr schnell sein könnte… oder kann ich nicht dezent und rücksichtsvoll auch einmal den Fußgängern genügend Zeit zum Überqueren der Straße geben?
Also einfach mal darüber nachdenken OB man bei der nächsten Fahrzeuganschaffung wirklich sich selbst den Satz sagen muss “so lange wir noch Sprit verbrennen dürfen mache ich das auch und am besten mit einem großen V8” oder kann es vielleicht auch nur die “Halbfett”-Ausführung mit dem Bio-Anstrich sein?!
Jörg Maschke
Und am Ende die Frage: “Gehören solche Überlegungen in den OldtimerTicker oder soll diese Rubrik ganz schnell wieder eingemottet werden” Ich freue mich über die Meinungen der Leser/innen, am besten hier in der Kommentarfunktion (dazu einfach ganz oben auf KOMMENTAR klicken und ausfüllen) oder per Email an Joerg.Maschke@MVConline.de
db depot mit neuer Internetseite
Eine der schnellsten und am einfachsten zu bedienenden Mercedes-Ersatzteil-Homepages erscheint im neuen Auftritt. Hören wir dazu Andreas Reinacher vom dbdepot:
“Nachdem die alte Homepage deutlich Patina angesetzt hatte, sind wir nun froh und erleichtert, mit der neuen Seite endlich soweit zu sein, dass wir sie Ihnen präsentieren können.
Wir hoffen sehr, dass Sie ebenso Gefallen daran finden und freuen uns auf Ihren Besuch.”
Also reinschauen und testen und staunen und bestellen!
www.dbdepot.de
WIR BRAUCHEN MEHR LESER/INNEN – Prämienaktion startet heute!
Ich richte mich mit einem großen Wunsch an unsere Leser/innen hier im Mercedes-Benz OldtimerTicker bzw. auch in unserem Facebookauftritt:
- In den vergangenen Wochen haben wir bei unseren Newsletterempfängern sehr viele Email mit >nicht zustellbar< oder >Mailbox voll< zurückerhalten. Dabei handelt es sich meist um Leser/innen der ersten Stunde. Ich vermute, dass sich einfach die Emailanschriften geändert haben oder man das Unternehmen verlassen hat…
- Auch kommen derzeit nur noch wenige Newsletterempfänger/innen neu dazu.
Daher möchte ich unsere Stammleser/innen dazu aufrufen doch etwas Werbung unter den eigenen Klassiker-, Young- & Oldtimer-Bekannten zu machen.
Damit sich die Sache auch lohnen kann, hier meine Prämienaktion:
- Unter ALLEN unseren Newsletter-Empfänger/innen werde ich bei 4.500 versendeten Newslettern (momentan sind es leider nur noch 3.996 von ehemals knapp über 5.000 !!!) ein Mercedes-Benz Buch verlosen. Und damit die wir wieder wirklich mehr werden, werde ich das bei 5.000, 6.000 und 7.000 wiederholen – die Aktion läuft bis zum 31.12.2019 !!!
- Damit die Facebook-Abonnenten/innen (momentan 1.813) nicht zu kurz kommen, werde ich auch hier bei 2.500, 3.000, 4.000 und 5.000 jeweils ein Mercedes-Benz Buch verlosen – auch hier endet die Aktion am 31.12.2019 !!!
- Teilnahmeberechtigt sind nur Teilnehmer aus dem Bereich der Bundesrepublik Deutschland.
- Teilnehmer sind alle Newsletter-Empfänger/innen des Newsletters von https://ticker.mercedes-benz-passion.com/ und Abonnenten/innen von https://www.facebook.com/OldtimerTicker/
- Die Auslosung wird bei Erreichen der oben beschriebenen jeweiligen Zahlen erfolgen – maximal bis zum 31.12.2019.
- Die Gewinner/nnen werden nach dem Zufallsprinzip ermittelt und via Email bzw. Message verständigt.
- Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook und wird in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt oder organisiert.
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Mercedes W123 der Promis
von Philipp Seul / Retromotion
Es ist das bisher am häufigsten hergestellte Fahrzeug von Mercedes-Benz und aufgrund seiner Häufigkeit ein durchaus bezahlbarer Oldtimer: der Mercedes W123. Auch Promis begeistern sich damals und heute für dieses Fahrzeug. Erfahre im Folgenden alles über die Mercedes W123 der Reichen und Schönen!
1. John Lennon
Als das T-Modell des W123 im Jahr 1977 vorgestellt wurde, war das eine Sensation: Es handelte sich um den ersten Kombi, den Mercedes-Benz nach 10 Jahren Pause auf den Markt brachte. Eine Ausführung davon, der 300TD, sollte innerhalb weniger Jahre eines der beliebtesten Autos der alternativen Szene der USA werden. Gerüchten zufolge begann alles mit John Lennon – sein weißer 300TD, den er ein Jahr vor seinem Tod erwarb, soll der erste in die USA exportierte Mercedes-Kombi gewesen sein. Unten siehst du ein Video des YouTubers CUWHIP97, das neben dem 300TD auch den 230SL des ehemaligen Beatles-Sängers zeigt.
Bis zu seinem Tod soll John Lennon den 300TD, den er auf den Wunsch seiner Frau Yoko Ono hin gekauft hatte, täglich gefahren sein. In dem geräumigen Fahrzeug ließ sich Lennons Studio-Equipment nämlich wesentlich besser verstauen als in seinem 230SL.
2. Lady Gaga
Für eine derart reiche Popsängerin vielleicht überraschend: doch auch Lady Gaga besitzt einen Mercedes W123 – und nutzt ihn regelmäßig. Der chinablaue 300D Turbo-Diesel ist ein Erbstück ihres Großvaters und dient als Erinnerung an vergangene Zeiten. Sie fährt ihren W123, dessen Baureihe sich durch hohe Robustheit und lange Lebensdauer auszeichnet, oft in New York. Das würde sie immer wieder erden, sagt Lady Gaga.
3. Falco
Der österreichische Musiker, dessen Hit Rock me Amadeus als einziger Song Platz 1 der US-Billboard-Charts erreichte, war 2 Jahre lang Besitzer eines weißen Mercedes 280CE. Nach seinem Tod wurde das Fahrzeug für einen Spottpreis an den Oldtimer-Liebhaber und Falco-Fan Stephan Lützenkirchen verkauft. Der Grund für den niedrigen Einkaufswert: Das Auto befand sich in einem ziemlich schlechten Zustand. Lützenkirchen ließ Falcos 280CE restaurieren, behielt ihn jedoch nicht lange. Das Fahrzeug entsprach nicht seinem Geschmack und musste aus Platzmangel verkauft werden. Heute ist der Mercedes W123 des Österreichers wieder in seiner alten Heimat in Wien – dort kann er für Events und Ausfahrten gebucht werden, damit sich möglichst viele Menschen an diesem Fahrzeug erfreuen können.
Aktueller Hinweis: Hamburg Motor Classics abgesagt!
Anbei die Mitteilung von heute des Veranstalters (www.hamburg-messe.de) :
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie hiermit informieren, dass die Hamburg Motor Classics in diesem und in den kommenden Jahren nicht mehr stattfinden wird.
Wir bedanken uns vielmals für Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg
Jusrah Doosry – Pressesprecherin – Abteilung UK-PR – Hamburg Messe und Congress GmbH – www.hamburg-messe.de · www.cch.de – jusrah.doosry@hamburg-messe.de
Das Mercedes Museum auf dem Smartphone erleben
Die erste interaktive Museums-Führung startet via Instagram-Story heute!
Jetzt schon für 2020 einplanen: SCHÖNE STERNE® am letzten Augustwochenende
Der Termin für Europas großes Mercedes-Festival im kommenden Jahr steht fest: Am 29./30.August 2020 werden erneut SCHÖNE STERNE® glanzvoll in Hattingen strahlen. Traditionell wird die Veranstaltung wieder auf dem Gelände des LWL Industriemuseums Henrichshütte stattfinden, vor der fantastischen Kulisse einer vergangenen Industriekultur, die wohl einzigartig in Deutschland ist.
In den letzten Jahren kamen jeweils knapp 12.000 Besucher aus über 15 Nationen, um die große Sternen-Schau gemeinsam zu feiern. Vom Ponton bis zum AMG, vom Unimog bis zum Setra Bus, vom raren Klassiker bis zum getunten Einzelstück – die Palette der anreisenden Mercedes-Benz-Fahrzeuge ist weit gefächert, lautete doch das Motto des Mercedes-Festivals von Beginn an: Alle Baureihen, alle Baujahre – Hauptsache ein schöner Stern!
SCHÖNE STERNE® – das 11. Mercedes-Festival – 29./30. August 2020
- Veranstaltungsort:
- LWL-Industriemuseum Henrichshütte
- Werkstrasse 33-35
- 45527 Hattingen
- Kontakt und Informationen
- Event@e-mags-media.de
- +49(0)201-843 749-0
- www.schoene-sterne.de
Schmidts MUSEUMSTOUR 2019
von Winfried Schmidt
Am 13. März 2019 verabschiedeten wir uns aus Breyell, um während stürmischer Tage mit meiner fast 25 jährigen Mercedes-Benz S-Klasse unsere 15. Museumstour zu machen.
Nach fünf Minuten hatten wir schon die erste Überraschung mit einer Umleitung, da die Zufahrt von der A 61 gesperrt war. Es gab eine halbe Stunde Stau aufgrund eines umgewehten LKW-Anhängers. Trotzdem waren wir rechtzeitig in Bedburg, wo wir das sehr schöne Rosengart- Museum besuchten.


















Der Inhaber Karl-Heinz Bonk interessiert sich seit mehr als 30 Jahren für alte Automobile. Er besaß damals einen Citroen 11 CV und zwei Mercedes Fahrzeuge aus den 1960er Jahren. Als er jedoch versuchte, die Sammlung um ein Automobil – welches mit ihm gleichaltrig sein sollte – zu erweitern, geschah Unvorhersehbares. Er verliebte sich in ein Auto aus dem Baujahr 1939, das die Werksbezeichnung LR4N2 trug. Gemeinsam mit seinem Freund Manfred Petack restaurierte er das Gefährt aufwendig und taufte es kurz „PUCKMUCKEL“.
Nun war die Neugier des stolzen Besitzers geweckt. Der Wagen, der heute an herausragender Stelle unter den etwa 30 im Museum zu bestaunenden Rosengart-Automobilen präsentiert wird, brachte eine Kettenreaktion ungeahnten Ausmaßes in Gang.
Das Ergebnis der Nachforschungen und Anschaffungen ist im 1989 eröffneten Rosengart-Museum in Bedburg-Rath zu bewundern. Diese weltweit einmalige Sammlung befindet sich auf historischem Grund – in einem Gutshof aus dem 12. Jahrhundert.
Neben den Fahrzeugen befinden sich hier auch zahlreiche Produkte der Rosengart-Werke aus der Zeit um 1903, als Lucien Rosengart seine erste eigene Manufaktur gründete. Über die Jahre hat er u.a. Peugeot und Citroen geholfen, aber leider musste selbst er im Jahre 1953 den letzten Betrieb schließen.
Die dargebotene Palette reicht von Schrauben, Muttern und Absperrhähnen über handbetriebene Dynamos und Beleuchtungseinheiten bis hin zu Bootsmotoren und hilfsmotorbetriebenen Fahrrädern.
U.a. im Jahr 1924 schnitten Rosengart Mofas bei einer Zuverlässigkeitsfahrt hervorragend ab und wurden deshalb mit Plaketten und Pokalen ausgezeichnet. Es ist daher auch fast selbstverständlich, dass diese Besonderheiten in den Beständen des Museums zu finden sind.
Weiter präsentiert Herr Bonk eine Fülle von Prospekten, Beschreibungen, Briefen und Bildern zum Leben und Werk des Firmengründers und der Rosengart Fabriken. Nach der Schließung der Fabriken fing Lucien Rosengart in Villefranche sur Mer an, sich mit Gemälden und Tafelmalereien zu beschäftigen. Diese Werke sind auch in diesem Museum zu bewundern.
Nach dieser schönen antiken Sammlung ging es zum Modernen. Der Technische Campus in Aachen wurde bei der Firma E.Go besucht. Viele, die mich kennen, wissen, dass ich überhaupt keine Lust habe auf elektrische Autos, weil sie aus meiner Sicht nicht wirklich umweltfreundlich sind. Wegen ihres Gewichtes gegenüber vergleichbaren Verbrennern haben die elektrischen Autos einen höheren Reifen- und Asphaltverschleiss – mit anderen Worten gibt es mehr Feinstaub. Ich persönlich glaube eher an die Zukunft von Wasserstoff, was aber heutzutage noch viel weiter entwickelt werden müsste. Wenn das so weit ist, kommt bestimmt ein Elektroverbot! Zu beachten ist, dass die Umstände der Gewinnung von Rohstoffen wie z.B. Lithium für Batterien mit Problemen für die Umwelt und die Menschen verbunden ist.






Aber um wirklich meine Behauptungen und Ideen zu bestätigen, muss man natürlich wohl eine Untersuchung machen und deshalb fuhren wir dorthin. E.Go hat mit der Produktion von Lieferwagen für die Post angefangen. Hierbei wurde berechnet, wie lange die Fahrten sind: Es sind meistens nicht mehr als 100 KM pro Tag. Unter diesen Rahmenbedingungen kann es sinnvoll sein, dass so etwas zweckmäßig ist. Extreme Umweltaktivisten werden auch dies verurteilen, weil bis zu 95% des Stroms aus Kohlekraftwerken stammen kann.
Die Post sah ihren Vorteil in der Übernahme der Produktion und eigenen Instandhaltung der Fahrzeuge. Jetzt produziert die Post auch Lieferwagen für Dritte. E.Go hat begonnen, für den Privatmarkt Autos zu produzieren und die sind ähnlich wie Smart, aber teurer. Das liegt in den höheren Entwicklungskosten. Aktuell liefert VW die Bodenplatte und ich denke, dass in der Zukunft E.Go einen smarten VW bauen wird. Und dies wird wohl ein reiner Stadtwagen, denn die schwerste Version hat eine Reichweite von nur 145 Kilometern. Mein Fotograf und ich finden, dass es noch kein Alltagsauto ist, da wir an diesem Tag genau 340 Kilometer gefahren sind. Wir entspannten im Hotel Victor’s Rezidenz Schloss Berg in Ninnig.
Am nächsten Tag ging es weiter nach Hermeskeil, wo wir drei Museen besuchten.
Das Dampflok Museum
Seit 1976 sammelt Bernd Falz Dampflokomotiven. Er hat keine finanzielle Unterstützung. Die Sammlung ist noch immer im Privatbesitz. Als er seine erste Lokomotive gekauft hatte, beschloss er, dass es bei einer Lokomotive bleibt. Aber wie wir Sammler wissen: so geht das nicht. Das Museum startete in Sankt Wedel, aber als er acht Jahre später schon acht Lokomotiven hatte, initierte er in Hermeskeil sein neues Projekt und führte innerhalb von zwei Jahren die Renovierung durch. Die vorhandenen Lokschuppen wurden mit den heutigen Gleisen 5 und 6 erbaut. Nach Eröffnung der Hunsrückbahn wurden 1910 die Gleise 1 bis 4 angebaut und ebenfalls im Jahr 1910 wurde die auch heute noch vorhandene 16 m Drehscheibe eingebaut.









Zum Umzug mussten damals die Lokomotiven geschleppt werden, da es in dieser Zeit verboten war, auf eigener Achse mit Dampflokomotiven zu fahren. Glücklicherweise gab es im Jahr 1985 das Jubiläum „150 Jahre Deutsche Bahn“. Hierzu lieh die Deutsche Bahn kostenlos für die Ausstellung zwei Lokomotiven. Außerdem erfolgte ein kostenloser Transport zum Museum.
Auch aus der vormaligen DDR besitzt Bernd Falz Lokomotiven. Die erste bekam er schon 1982, aber nach dem Fall der Mauer standen da noch 300 Dampflokomotiven, die hauptsächlich Gebäude heizten. Dies gab es in der BRD schon seit den 1960er Jahren nicht mehr.
Inzwischen ist die Sammlung in Hermeskeil auf 50 Exemplare angewachsen, wovon 40 Dampflokomotiven sind. Hierzu zählen auch vier Lokomotiven der Reichsbahn, die die Transportkosten bis zur damaligen Grenze bezahlt hatten. Die Kosten für den restlichen Weg übernahm Herr Falz. Dies alles geschah 1991 und 1992. Das Schöne der Sammlung ist, dass 50 Loks aus Ost- und West-Deutschland wie Brüder nebeneinander stehen und man so die Unterschiede gut sehen kann.
Weiterhin wurde 1984 noch einen deutsche Lokomotive aus Bulgarien geholt, die damals im Krieg hinterlassen und durch die Bulgarische Bahn genutzt wurde.
Sein Älteste Lokomotive ist aus 1913 und heisst Crefeld. Weiter stehen auf dem Freigelände noch allerart Personen- und Güterwagen, die seit 25 Jahren aufgearbeitet wurden.
Inzwischen sind sie schon leider vom Zahn der Zeit angenagt und müssten wieder hergerichtet werden. Leider ist aber die Zahl der ehrenamtlichen Helfer im Laufe der Jahre von über 20 auf zwei gesunken. Die geringen Einnahmen lassen festangestellte Helfer nicht zu.
Einen Hoffnungsschimmer gibt es aber noch! Sein Sohn interessiert sich für die Sache und hoffentlich bleibt deshalb dieses Erbgut noch für die kommenden Generationen erhalten.
Feuerwehr Erlebnis Museum
Dieses Museum wurde in einem sehr modernen zweistöckigen Gebäude errichtet. Leider war unsere Anmeldung nicht eingegangen und daher konnten wir nur eine halbe Stunde dort verbringen.















Neben bekannten Mercedes Benz und Magirus Deutz Lösch- und Leiterwagen bietet das Museum weit mehr. Der Museumbesucher durchläuft einen spannenden Parcours rund um das Thema „Feuerwehr“. Dabei ist Mitmachen ausdrücklich erwünscht.
Auch für Kinder von sechs bis zehn Jahren gibt es ein schönes Programm. Hierzu zählen Feuerwehrhaus entdecken, Brandschutz lernen, Bambini Feuerwehr-Übungen durchführen, Feuerwehrausrüstung kennenlernen usw. Jeden Montag von 16.00 bis 17.30 Uhr (ohne Schulferien) gibt es für Kinder spezielle Kurse, wobei man hofft, dass hieraus der Nachwuchs für die Freiwillige Feuerwehr folgt.
Flugzeug-Ausstellung
Auch hier handelt es sich um ein privates Museum, das im Juli 1973 vom Vater des heutigen Besitzers Peter Junior gegründet wurde.
Im Jahr 1973 wurde das Grundstück mit einer Größe von 7000 m² angekauft. In den 1970er und 1980er Jahren wurden viele Flugzeuge gekauft wie z.B. eine Concorde. Hier ist heute das Restaurant untergebracht. Weitere Käufe waren u.a. eine VC 10 aus Abu Dhabi, eine DC3 aus Jordanien, eine Mi 6 aus Petshora, eine iL aus Krakau sowie die Super Constellation der Lufthansa aus Hamburg.
Die Flugzeuge wurden, insbesondere die im Ausland gekauften, von ihrem dortigen Standort zu dem nächstgelegenen deutschen zivilen Flughafen geflogen.


















Für den Straßentransport zerlegte man die Maschinen mit großer Sorgfalt und baute sie auf dem Gelände der Flugzeugausstellung bis ins Detail wieder auf. Um die Flugzeugriesen entsprechend unterzubringen, musste eine Freifläche angelegt werden. Hierzu waren grössere Erdbewegungen und gärtnerische Aktivitäten erforderlich. Die parkähnliche Anlage wurde von Jahr zu Jahr – inzwischen sind es 76.000 m²- aufgrund der Neuzugänge erweitert. Auch die Halle – anfangs 600 m² – konnte seinerzeit die verfügbaren Exponate nicht mehr aufnehmen. So entstand 1984 eine zweite, 1989 eine dritte sowie 1996 eine weitere Halle, die die überdachte Ausstellungsfläche auf insgesamt 3600 m² vergrösserte.
Momentan sind die Käufe von Flugzeugen so nicht mehr möglich. Die westlichen Fluggesellschaften verkaufen ihre guten gebrauchten Flugzeuge an afrikanische und südamerikanische Kollegen. Nach vollständiger Nutzung sind die Flugzeuge nicht mehr flugfähig. Ein Transport wäre dann unverhältnismäßig teuer.
Als wir durch die Hallen liefen, fiel mir in der ersten Halle gleich eine Juncker JU52 auf, die bis 1952 in Mönchengladbach – gerade bei mir um die Ecke – stationiert war.
Das Museum plant zudem, 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges eine Ausstellung zu „Zwergautos“ zu machen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es den deutschen Flugzeugbauern verboten, Flugzeuge herzustellen. Daher stellten die Flugzeugbauer in dieser Zeit Kleinstwagen her, z.B. Messerschmidt, Janus, Heinkel und BMW Isetta.
In einer anderen Halle steht eine Anzahl von Flugmotoren. Hierzu zählen auch offene Exemplare, an denen man die Technik sehen kann. Hierzu zählt auch ein Motor von Daimler Benz, ein DB 720 /PTL 6, der zwischen 1956 bis 1962 gebaut wurde.
Andere interessante Objekte sind eine Fokker Replica aus dem Jahr 1917. Sie ist nicht vom Original zu unterscheiden. Eine Besonderheit ist auch eine originale FAG STELTIN mit offen gearbeiteten Holzspant-Flügeln. Hierbei handelt es sich weltweit um das einzige Exemplar. Bemerkenwsert ist auch ein russischer Helikopter mit der Bezeichnung „Nummer 1“. Hiervon stehen fünf Exemplare auf dem Gelände.
Als kleine Anekdote erzählte Herr Junior, dass er 1987 eine Antonov 2 von Budapest nach Saarbrücken überführen lies, wodurch in ganz Westeuropa Panik ausbrach. Als das Flugzeug vom österreichischen Luftraum nach Deutschland flog, stellte sich heraus, dass ein anderer Kommunikationscode vorhanden war, der in der westlichen Welt nicht verwendet wurde. Mehrere Militärflugzeuge begleiteten die Maschine und als Empfangskomitee stand auf dem Saarbrücker Flughafen die Militärpolizei.
Die Flugausstellung ist ein Familienunternehmen, das alles in Eigenleistung aufgebaut und ständig ergänzt hat. Das Anliegen der Familie Junior ist, dem Besucher einen breiten Einblick in die Luftfahrttechnik von den Anfängen bis zur Gegenwart zu zeigen. Mehr als 150.000 Besucher pro Jahr zeugen von dem regen Interesse.
Zylinderhaus
Hiernach ging es weiter zum Zylinderhaus. Wenn man nach Bernkastel-Kues kommt, sieht man gleich auf den rechten Seite ein Gebäude liegen, das den Eindruck vermittelt, dass es sich um eine denkmalgeschützte Fabrik aus dem Ende des 18. bzw. Anfang des 19. Jahrhundert handelt. Das ist aber nicht der Fall. Das Museum wurde 2016 mit einer Metallkonstruktion und einem Mauerwerk errichtet. Es gehört einem Niederländer, der ohne Hilfe das Museum gebaut und eingerichtet hat.



































Es ist nicht nur ein Automobilmuseum, aber auch ein Museum für ein ganzes Lebensgefühl. Man wird auf eine Reise genommen von 90 Jahren deutscher Automobilgeschichte: vom luxuriösen Horch 8 Zylinder aus dem Jahr 1937, über den ersten Sportwagen aus Kunststoff von 1957 bis hin zum Audi 100 aus den 1970er Jahren. Es ist ein Erlebnis ganz im Sinne der Nostalgie und der Liebe zum historischen Automobil. Weiterhin lassen sich auf drei Ausstellungsebenen die Entwicklung verschiedener Epochen verfolgen. Mehr als 100 Autos, Motorräder und Transporter – Alltagsgefährte und Meilensteine – glänzen im Zylinderhaus um die Wette.
Vom Wirtschaftswunder und dem Aufbruch in das kleine private Glück sieht man die 1950er und 1960er Jahre – Zeit des Aufschwungs und der Veränderung. Die Erinnerung an diese Zeit voller Genuss und neuer Lebensfreude zieht viel von unseren Mitgliedern in ihren Bann – im Zylinderhaus wird dieses Gefühl wieder erlebbar. Kleinfahrzeuge wie das Goggomobil und die BMW Isetta erlebten damals noch einen wahren Nachfrageboom, stimmungsvoll inszeniert lassen sich die Fabrikate der deutschen Automobilgeschichte im Zylinderhaus bestaunen.
Und dann kann man auch noch das Leben von damals entdecken! Neben Autos und Motorrädern gibt es noch mehr zu sehen: Tauchen Sie ein in die Vergangenheit und schlendern Sie durch authentische Straßen, vorbei an der kleinen Dorfapotheke und dem Tante-Emma-Laden um die Ecke. Für grosse Begeisterung sorgen ein Elektrofachgeschäft und ein Spielzeugladen mit ihren typischen Merkmalen. Die Zeitreise im Zylinderhaus ist nicht nur für Oldtimer-Liebhaber ein ganz besonderes Erlebnis.
Neben dem Museum gibt es auch noch ein grosses Restaurant, das für Gruppen gut geeignet ist. Und aus eigener Erfahrung können wir festhalten, dass es leckeren Kuchen und Kaffee gibt.
Nach einer kleinen Pause in unserem Hotel, in dem wir den Spa-Bereich genossen, ging es nach Frankreich. Dort kehrten wir im Cave Klauss ein. Die Spezialität ist Foie Gras. Hier trafen wir den ehemaligen Präsident des SL Clubs Luxemburg mit seiner Partnerin. Wir hatten noch einen erlebnisvollen Abend, an dem wir uns angeregt austauschten.
CNVH Museum
Nach einer wohltuenden Nachtruhe brachen wir am dritten und letzten Tag zu einer Dreiländertour auf. Den Anfang machten wir in Diekirch, Luxemburg, im CNVH Museum: Conservatoire National de Vehicules Historiques.
Hier sprachen wir mit Herrn Ferrari (nicht verwandt mit den Angehörigen der bekannten Automarke), dem Conservator dieses Museums. Das Gebäude wurde um 1880 im Auftrag vom Familienbetrieb Wagner gebaut. Die Firma Wagner zählte in Luxemburg zu den besten Kutschenbauern. Das Gebäude hat viele Jugendstilelemente und war eines der ersten Häuser, das mit Beton gebaut wurde.
Auf der Weltausstellung in Paris (1900) lernte Jean Wagner Carl Benz kennen. Das führte zu einer Zusammenarbeit. Bemerkenswert ist, dass Wagner der erste Vertreter für Benz Automobile in Europa wurde.
Nach und nach wurde das Kutschenwerk abgebaut. Das Personal wurde zu Automechanikern umgeschult. 1987 wurde das Gebäude zu klein und war auch nicht mehr repräsentativ für eine Mercedes-Benz Vertretung mit Werkstatt. Daher erfolgte ein Umzug in ein neues modernes Gebäude in der Nähe des Bahnhofs. Das alte Gebäude stand 10 Jahre leer. Dann erwarb es die Gemeinde zur Sicherung des historischen Gebäudes.
Im selben Jahr wurde die CNVH gegründet. Nach vielen Besprechungen mit den Behörden konnte 2004 der Club das Gebäude beziehen. Das war der Beginn des Museums. Wenn freier Platz vorhanden ist, dürfen Mitgliedern des Clubs Ihre Autos dort ausstellen. Auch gibt es jedes Jahr Ausstellungen zu speziellen Themen. Während unseres Besuches wurde gerade die Sonderausstellung Alfa Romeo aufgelöst und gleichzeitig wurden Vorbereitungen getroffen, um „100 Jahre Citroen“ auszustellen. 2020 wird es Sonderausstellungen zu Porsche und Mercedes Benz geben.
Mitgründer und Vizepräsident war damals ein Niederländer, der aber leider zusammen mit seiner Frau in seinem MAG bei einem Unfall mit einem Betonmixer gestorben ist.












Ein festes Exponat ist ein Buick 90, Baujahr 1938, der dem ehemaligen Prinz Felix und der Grossherzogin Charlotte von Luxemburg gehörten. Mit diesem Wagen sind sie kurz vor dem Zweiten Weltkrieg geflüchtet. Es gibt auch noch die alten Werkstätten des Schmieds und des Wagners, die zeigen, wie die Entwicklung der KFZ-Mechaniker sowie die Karosseriebauer während dieser Periode waren.
Zudem stößt man auf eine pädagogische Abteilung, die auf Schulklassen (Grund- und weiterführende Schulen) spezialisiert ist. Das Programm dieser „technischen Klassen“ wird in Zusammenarbeit mit dem Lehrpersonal koordiniert.
Neben einem Restaurant und einem Laden gibt es auch noch eine Bibliothek mit über 1000 Büchern, die die einzelnen Marken, die Biografien der Erfinder und Firmengründer, die Automobil-Technik sowie den Motorsport abdecken.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es ein sehr schönes Museum ist. Es wird durch ehrenamtliche und einen hauptamtlichen Mitarbeiter geführt. Dieser kassiert lediglich den Eintritt, während die eigentliche Arbeit von den Ehrenamtlichen erledigt wird.
Altes Zollhaus
Danach fuhren wir wieder nach Deutschland, wo wir an der Deutsch-Belgischen Grenze in einem alten Zollhaus ein sehr schönes Spielwarenmuseum mit Laden besuchten. Was wir da gesehen haben, hatten wir so nicht erwartet.
Wir fuhren dorthin mit der Idee, eine Reportage über die Rokal TT Modell-Eisenbahn zu machen. Die Rokal Modell-Eisenbahnen (1:160) wurde in meinem Wohnort Nettetal von 1946 bis 1974 produziert. Damit war es der erste Serienhersteller in Europa, der in diesem Massstab arbeitete. Neben Spielzeug wurden auch Artikel wie Wasserhähne, Vergaser und Auspuffe produziert.
Die Sammlung, die alle Produkte von Rokal umfasst, ist in diesem Museum 2015 eingetroffen. Auch gehört hierzu ein originaler Film, der das Werk dokumentiert. Dieser Film, von dem es nur ein Exemplar gibt, hat einen Wert von aktuell ca. € 15.000.
Aber es gab nicht nur Rokalmodell-Eisenbahn, sondern auch noch mehr. Das war die große Überraschung. Auf 2000 m² findet man hier altes Metall von Märklin, Kraus, Bing und weiteren kaum bekannten Herstellern. Außerdem gibt es die erste digitale Modelleisenbahn Europas. Weiterhin findet man das grösste Modellauto aus Metall, einen Mercedes-Benz 220 SE Coupe von Märklin. Außerdem sind Modelle von Bub und alle Artikel von Spur 0 (1:43) sowie das von Märklin produzierte Meccano. Hiervon gibt es einen Kran, von dem maximal 999 Stück produziert wurden. Er erzielte 1999 die stolze Summe von 1.098.
In einem weiteren Raum wurden wir mit 40 Miniaturmodellen konfrontiert, in denen die Stadt Bad Bernau in den Jahren 1852, 1872, 1912 und 1960 vorgestellt wird. Außerdem gab es noch weitere Häfen wie z.B. Rotterdam, Hamburg, aber auch das an der anderen Seite der Atlantik gelegene New York.
Danach kommt man in ein originales Kino mit Stühlen und Bänken aus dem Jahr 1900. Bemerkenswert Zubehörteile wie ein Telefon mit Drehscheibe und mehrere Metallschilder.
Es folgte eine weitere Überraschung in den nächsten Räumen. Hier sind Bauarbeiten zu sehen. Hier wurde die Ardennenoffensive aus dem Zweiten Weltkrieg nachgebaut inclusive eines originalen Bunkers. Es ist wirklich alles unglaublich und ich habe wahrscheinlich vergessen, alles zu erzählen. Ich fragte den Inhaber, ob er auch wüsste, wie viele Arbeitsstunden hierfür gebraucht wurden. Seine Antwort war: Mein Vater hatte mich gefragt, ob ich in den Sommerferien eine Woche aushelfen könnte. Mittlerweile bin ich hier seit 22 Jahren.
Museum Circuit de Spa-Francorchamp
Beim letzten Ziel, das wir uns ausgedacht hatten, handelt es sich das Museum von Circuit de Spa-Francorchamp in Stavelot (Belgien). Es liegt mitten in den Ardennen – dem Land von Brunnen und Wasserfällen – und ist nicht weit entfernt von den berühmten Wasserfällen von Coo.
Die Ausstellung befindet sich in einer der ältesten Klosterstiftungen Belgiens und ist Bestandteil des wichtigsten Kulturerbes Walloniens. Sie ist in den prächtigen Gewölbekellern der Abtei von Stavelot untergebracht. Hier ist die Geschichte der Rennstrecke dargestellt. Hier befindet sich bisher noch nicht veröffentlichtes Material und immer wieder neue Ausstellungen aussergewöhnlicher Rennfahrzeuge (Motorräder und Autos.) Man sieht auch die Vita von bekannten und unbekannten Fahrern. Um eine gute Übersicht von der Rennstrecke zu haben, wurde ein Modell im Maßstab 1:100 angefertigt.















Die in einem Gewölbe ausgestellten Motorräder geben die ganze Historie der berühmten belgischen Metallfabrik FN, die neben Motoren und Autos auch Gewehre produzierte.
Es gibt eine Möglichkeit, den Museumsbesuch mit einer Busfahrt zur Rennstrecke zu kombinieren. Wir hatten leider keine Zeit dazu, halten es aber für sehr empfehlenswert.
Dies waren unsere Erlebnisse von unserer 15. Museumstour und wir können festhalten, dass wir wirklich außergewöhnliche Museen gesehen haben und interessante Persönlichkeiten getroffen haben. Praktisch alle sind sehr von ihrem Hobby begeistert. Die Arbeit wird überwiegend ehrenamtlich durchgeführt, zudem gibt es so wie keinen staatlichen Zuschüsse. Wir hoffen, dass dieses Engagement auch in Zukunft erhalten bleibt.
Wir haben auch nach 15 Jahren lange nicht alle Museen besucht, aber haben uns entschieden, in den kommenden Jahren eine Dokumentation über die Werke der Daimler A.G zu machen. Hierbei können wir sicherlich auf die freundliche Unterstützung von Mercedes-Benz Classic setzen.
Text John Pronker, Fotos Winfried Schmidt, Korrektur deutsche Sprache: Dr. Klaus van de Weyer.
Wichtige Adressen:
www.victors.de/de/hotels/schloss-berg/
www.dampflokmuseum-hermeskeil.de
www.feuerwehr-erlebnis-museum.de
Das Jahrestreffen 2020 des VfW123
Das Sommertreffen 2020 des Verein für Freunde des W 123 e.V. findet vom 11.06.2020 – 14.06.2020 in Essen und Umgebung statt und wirft bereits große Schatten voraus – die Planungen des Orga-Teams sind in vollem Gange.
Es gibt für 2020 ein tolles Programm mit vielen Highlights und auch ein sehr schönes Hotel. Das Hotel ist es auch, warum Ihr jetzt schon auf dieses Treffen hinweisen wollen: Das Zimmerkontingent wird nur bis zum 14.01.2020 reserviert. Danach gehen die noch nicht gebuchten Zimmer in den freien Verkauf.
Hier finden Interessierte alle wichtigen Infos:
Die eigentliche Anmeldung zum Treffen werden wir nachreichen, sie soll spätestens zur Weihnachtsflair (Clubzeitung) fertig sein und dann auch an dieser Stelle eingebaut.
Wir wünschen einen schönen Feiertag
KIENLE präsentiert den November
Weihnachtsüberraschung… wenn gewünscht???
Auf der Facebookseite unseres Gründungsvereins, Mercedes-Benz Veteranen Club von Deutschland e.V., läuft von heute bis zum 15.11.19 12:ooUhr noch eine Umfrage. Dabei geht es darum OB es genügend Interessenten für die Produktion eines einfachen Films über das 2019er Jahrestreffen des MVC in Speyer gibt.Da es leider bei den Aufnahmen einige Formatprobleme gegeben hat, die sich jetzt aber glücklicherweise beheben ließen, könnte nun -ein gutes halbes Jahr nach dem Treffen- noch der Film geschnitten und an Weihnachten veröffentlicht werden…
Wenn genügend Interesse vorhanden ist –mindestens 250 mal GEFÄLLT MIR unter dem Artikel auf der Facebookseite– würde ich mich an die Arbeit machen.
Sebastian Nast – MB Exotenforum – ist plötzlich verstoben
Man hat Ihn in jeder Menschenmenge auf Treffen und Messen sofort gefunden.
- Sebastian Nast *30.07.1967 +01.11.2019
- Gründer und Erfinder des MB Exotenforums
- ist am völlig unerwartet in Braunschweig verstorben.
Wann immer ich eine W140er S-Klasse sehe, werde ich an Ihn denken. Wann immer ein Mercedes optisch getunt an mir vorüber fährt, wird Sebastian in meinen Gedanken sein. Meine Gedanken sind bei seinen Anghörigen.
Spendenaktion für die >Letzte Fahrt Sebastian Nast< im Mercedes 600
Die Nachricht vom plötzlichen Tod von Sebastian Nast (Gründer & Betreiber des MB Exotenforums) hat die Mercedes Szene erschüttert und zusammenrücken lassen.
Sebastian war jemand, den man zu Recht als Internet-Legende bezeichnen kann. Seit bald 20 Jahren nahm er mit seinem unerschöpflichen Schatz an Wissen, Fotos, Prospekt- und Pressematerial rund um die Autos mit Stern in vielen Foren und Diskussionsgruppen teil. Er war dabei, auch in der hitzigsten Diskussion, ein freundlicher und fairer Diskussionspartner.
Relativ bald entstand nahezu zeitgleich an verschiedenen Stellen die einzigartige Idee, für die >Letzte Fahrt Sebastian Nast< den einmaligen Mercedes 600 W100 Leichenwagen zu organisieren.
Zur großen Überraschung ist der Eigentümer des Wagens auch ein stiller Mitleser im MB Exotenforum und war für die Idee sofort zugänglich. Trotzdem entstehen schon alleine für den Weg von Ehingen (Ulm) nach Edemissen (bei Peine) im Transporter und für Fahrer und Benzin nicht unerhebliche Kosten (~1.500 bis 2.000,-€), die nun in einer Spendensammlung bei Paypal zusammengetragen werden sollen.
Hier der Link: https://www.paypal.me/LetzteFahrtSebastian
Es handelt sich dabei nicht um eine Aktion eines Clubs oder einer speziellen Seite, sondern um eine Aktion aus der Szene, um Sebastian die letzte Ehre mit dem Wagen zu erweisen, den er wie keinen Anderen in vielen Bildern, Fotomontagen etc. immer wieder gerne heranzog.
Sollte die benötigte Summe überschritten werden, geht der Überschuss an die Deutsche Diabetes Stiftung https://www.diabetesstiftung.de.
Essen Motor Show mit großer Sondershow „Power of Motorsport”
PS-Festival präsentiert faszinierende Rennfahrzeuge
Seit über 100 Jahren begeistert der Motorsport seine Fans. Das gilt insbesondere für den Automobilsport, dessen erstes Rennen 1894 von Paris nach Rouen führte. Dabei geht es nicht nur um sportlichen Wettkampf und Unterhaltung: Der Motorsport war und ist Wegbereiter für viele technologische Innovationen, die den Weg in die Serie finden: Rückspiegel, Scheibenbremsen, fein profilierte Reifen und viele weitere Entwicklungen sind von der Straße nicht mehr wegzudenken. Die Essen Motor Show präsentiert vom 30. November bis zum 8. Dezember (Preview Day: 29. November) eine Sondershow mit 15 Fahrzeugen, die stellvertretend für die Faszination rund um den schnellsten Sport der Welt stehen.
Zu den legendärsten Exponaten in Halle 3 zählt der aus dem Kinofilm „Le Mans 1966“ bekannte Ford GT40. Der Rennwagen gewann 1966 und 1968 die Sportwagen-Weltmeisterschaft und von 1966 bis 1969 viermal hintereinander die 24 Stunden von Le Mans, das wichtigste Sportwagen-Rennen der Welt. Der Wagen entstand, weil der damalige Ford-Boss Henry Ford II Anfang der 1960er-Jahre die führende italienische Sportwagen-Firma Ferrari übernehmen wollte, bei Ferrari-Chef Enzo aber scheiterte. Quasi aus Verärgerung entschied Ford II, Ferrari mit einem eigenen Auto im Motorsport zu schlagen. Der Rest ist Geschichte.
Ikone mit Scheibenbremsen: Jaguar C-Type
Ebenfalls Teil der Sondershow ist der Typ C, mit dem Jaguar den Aufstieg in die elitäre Klasse der Autofirmen schaffte, die das 24-Stunden-Rennen in Le Mans und die Sportwagen-Weltmeisterschaft gewonnen haben. Basierend auf dem Serien-Modell XK 120 wurde 1951 der Typ C mit 205 PS entwickelt, der auf Anhieb in Le Mans siegte: Fahrer waren Peter Walker und Peter Whitehead. 1953 wurde die Leistung auf 220 PS erhöht und der Typ C erhielt vier Scheibenbremsen: Mit dieser Ausstattung gewann er Le Mans zum zweiten Mal und erreichte als erstes Fahrzeug einen Durchschnitt von über 100 Meilen pro Stunde. Ein Sieg mit Folgen für den Alltag: Die Scheibenbremse ist heute die häufigste Bauart bei Kraftfahrzeugen.
Auch in den USA zieht der Automobilsport seine Fans in den Bann: 1949 wurde in in Daytona in Florida die NASCAR-Rennserie (National Association for Stock Car Auto Racing) gegründet. Gefahren wurde mit USA-Straßenkreuzern, die für die Rennen modifiziert und in ihrer Leistung enorm gesteigert wurden. So brachte der in Essen gezeigte Oldsmobile Cutlass aus dem Jahr 1979 in der Rennversion 850 PS aus seinem V8-5,7-Liter-Motor auf die Strecke. Serienmäßig waren es nur 160 PS. Gefahren wurde damals wie heute in der Hauptsache auf Oval-Kursen mit überhöhten Kurven. Über 30 Meisterschaftsrennen mit 40 Startern stehen jährlich auf dem Programm der populärsten Rennserie in den USA.
Tourenwagen-Ikone von Mercedes-Benz
Mercedes-Benz-Fans kommen in der Sondershow ebenfalls auf ihre Kosten: Ab 1994 setzte die Marke mit dem Stern in der DTM die C-Klasse ein, die zum erfolgreichsten Rennwagen der DTM-Geschichte avancierte. Zu den offiziellen Werksfahrern gehörte Roland Asch. Schon am zweiten Rennwochenende gab es den ersten Sieg – am Ende standen der Fahrertitel mit Klaus Ludwig und der Gewinn der Markenwertung zu Buche. Auch im zweiten Jahr gewann ein C-Klasse-Fahrer den Meistertitel: der heutige DTM-Rekordchampion Bernd Schneider feierte die erste seiner sechs DTM-/ITC-Meisterschaften mit Mercedes-Benz. Zwischen 1994 und 1996 siegte die C-Klasse in 74 DTM- und ITC-Läufen 34 Mal. Das Auto hatte 1994 einen Sechszylinder-Motor mit 2499 ccm Hubraum, der circa 430 PS leistete. Bis 1996 wurde die Leistung auf etwa 500 PS gesteigert.
Alle Fahrzeuge der Sondershow „Power of Motorsport“:
- Audi R8 (GT3)
- BMW M3 (DTM)
- BMW M4 (GT4)
- Ford GT40 (MKII)
- Honda Civic (TCR)
- Jaguar C Type (Le Mans/Mille Miglia)
- Late Model V8 (Nascar Whelen)
- Mercedes C-Klasse (ITC)
- Oldsmobile Cutlass (Nascar)
- Opel Astra Turbo (RCN)
- Porsche 924 R (Gruppe 4)
- Porsche Carrera RS (Gruppe 4)
- Porsche Carrera RSR (Gruppe 5)
- Skoda Oktavia 1,8t (GT28)
- Tatuus (Formel 4)
Weitere Informationen: www.essen-motorshow.de
Überwältigende Bereitschaft der Szene !
VIELEN DANK BEREITS JETZT für die großzügige Spendenbereitschaft für die LETZTE FAHRT SEBASTIAN NAST
Es ist eine zu Tränen rührende gemeinschaftliche Leistung die in den letzten Tagen aus der Mercedes – Szene zusammengekommen ist. Spenden aus verschiedenen Ländern sind für die Kostendeckung auf dem Paypalkonto LETZTE FAHRT SEBASTIAN NAST eingegangen UND das Ziel schien erreicht.
Warum nur scheint?
Weil das Paypalkonto zur Sekunde gesperrt ist !
Dafür entschuldige ich mich an dieser Stelle öffentlich, aber ich wollte bewusst ein Paypalkonto rein für diesen Zweck einrichten und das schien zunächst auch möglich. Als aber die Spendensumme kurz vor dem Ziel war, meldete sich Paypal, da der Paypal-Kontoname nicht einer natürlichen Person zuzuordnen war.
Ich habe den Sachverhalt nun nach einer halben Stunde in der Warteschleife darstellen können und man hat Verständnis und Respekt vor unserer Idee. Trotzdem musste ich nun alles nochmal schriftlich darlegen und man prüft die Sache… es wird gehofft, dass das Konto für weitere Spenden und für das Abheben zum Bezahlen der Kosten in der nächsten Woche wieder zugänglich ist. Wenn nicht werde ich die Summe vorstrecken müssen und kann erst nach 180 Tagen über die Spenden verfügen.
Spenden bitte erst wieder ab dem 10.11.19 9:ooh MEZ probieren, wenn es dann auch noch nicht wieder geht, wird die Lösung mind. noch bis Dienstag 12.11.19 9:ooh dauern…
Der Termin für die Beerdigung steht noch nicht fest, wird aber hier im Mercedes-Benz OldtimerTicker veröffentlicht.
Weitere Fragen können gerne direkt an mich per Email gestellt werden und werden einmal am Tag abgearbeitet: Joerg.Maschke@MVConline.de
2020 ist vdh-Pfingsten eine Woche früher!
Manchmal kommt alles Anders als man denkt und so hat die Freiwillige Feuerwehr Ornbau die Feierlichkeiten zum 150sten Bestehen auf das Pfingstwochenende 2020 gelegt.
Da die örtlichen Vereine aber auch immer sehr stark beim Infotreffen involviert sind und tatkräftig unterstützen macht eine Doppelfeierlichkeit im beschaulichen Ornbau keinen Sinn.
Der vdh hat daher sein Infotreffen 2020 um eine Woche nach vorne gezogen und trifft sich somit vom Vatertag/Christi Himmelfahrt an in Ornbau.
Anmeldung und weitere Informationen können bereits jetzt unter den folgenden Links abgerufen werden:
- aktuelles zum Jahrestreffen
- Teilemitnahmen zu Pfingsten
- Teilnahmebedingungen
- Anmeldeschluss ist der 11.05.2020
- Mittendrin statt vornedran
- Bonner Stern goes Ornbau
25 Jahre Oldtimerspendenaktion & 60 Jahre Lebenshilfe Gießen
Doppelter Grund zum Feiern!
Seit 60 Jahren bietet die Lebenshilfe Gießen Betreuung und Unterstützung für Menschen mit Behinderung. Und seit 25 Jahren helfen viele Oldiefans im Rahmen der Oldtimerspendenaktion mit ihren Spenden zahlreiche Projekte wie Wohnstätten, Werkstätten Kindergärten und Schulen zu realisieren. Und diesmal gibt es wieder prominente Unterstützung, Fernsehmoderator Günther Jauch lenkte den 180 Mercedes ein paar Jahre durch Potsdam, bis er sich für den guten Zweck von dem Prunkstück trennte. Nun kann man ihn gewinnen, den eleganten Klassiker mit dem großen Faltdach.
Flankiert wird der erste Preis von weiteren Ikonen automobiler Geschichte: Zwei englische Wagen, die unterschiedlicher nicht sein könnten sind mit im Programm, ein Bentley T1, gediegenes Chauffeurfahrzeug inklusive Trennscheibe zum Fond, und ein goldener Jaguar MK II, ein luxuriöser Klassiker. Italienisches Temperament und Spritzigkeit versprüht ein Innocenti Mini-Cooper 1300.
Wer Daily Drivers im Oldie-Bereich vorzieht, hat die Qual der Wahl. Für Frischluft-Fans gibt’s ein Erdbeerkörbchen, ein Golf I Cabriolet im „Fast-Neuzustand“, sportlicher wird’s im knallgrünen Hundeknochen, einem Ford Escort MK I, flott aber gediegen geht es zu im 525 BMW. Sportlich unterwegs ist der Peugeot 205 GTI im Rallye-Trim. Für Zweirad Fans gibt’s eine Victoria, liebevoll auch Vicki genannt aus den Fünfzigern.
Machen Sie mit, schon 5,- Euro helfen! Gerne können Sie einen Betrag Ihrer Wahl auch überweisen auf das Spendenkonto bei der Sparkasse Gießen, IBAN DE38 5135 0025 0200 6260 00, BIC SKGIDE5FXXX, dort bitte Namen und Adresse nicht vergessen.
Der Erlös der Spendenaktion fließt in diesem Jahr in die Sanierung und Einrichtung von 50 Plätzen in unserer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Nordeck im Landkreis Gießen! Schon in den letzten Jahren konnten zahlreiche Projekte für Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung durch vielfältige engagierte Unterstützung realisiert werden.
Weitere Infos gibt’s unter www.oldtimerspendenaktion.de, Aktionsende der Jubiläumsrunde ist der 20. Januar 2020.
Ausführliche Fahrzeugbeschreibung Oldtimerspendenaktion 2019
- Preis: Mercedes 180 C Ponton
Um den ungläubigen Fragen zuvorzukommen: Ja, er ist es! TV-Ikone Günther Jauch spendierte uns diesen herrlichen Mercedes-Klassiker, um die Oldtimerspendenaktion zu unterstützen. Und was für ein Prachtstück – einen Mercedes 180 C von 1961, besser bekannt als Ponton-Mercedes. Es ist ein Auto wie ein Wohnzimmer – gediegen, gemütlich, konservativ und über jede Sportlichkeit und Rasanz erhaben. Diesen schwarzen Mercedes 180 C fährt man vorzugsweise auf malerischen Landstraßen bei heiter bis wolkigem Wetter, Zeitdruck und Schnell-ankommen-müssen fallen schon beim Start vom Fahrer ab und die schwäbische Ingenieurskunst unter der Haube tut unaufgeregt ihr Werk: Der stehende Vierzylinder-Viertakter der Baureihe M 121 IV-b schwingt sich bei 4400 Umdrehungen zu vergleichsweise kräftigen 68 PS auf, seine Kraft wird vom Viergang-Schaltgetriebe mit Lenkstockschaltung übertragen. 135 Stundenkilometer schaffte der Mercedes bei der Werksauslieferung, die 100er-Marke knackte er nach entspannten 21 Sekunden. Als 180 C wurde die Limousine von Juni 1961 bis Oktober 1962 gebaut, in dieser Zeit entstanden gut 9100 Exemplare. Unser Ponton-Benz steht auf Weißwandreifen und ist mit der Erstzulassung im Juni 1961 einer der allerersten Fahrzeuge dieser Serie, die sich von den Vorgänger-Modellen optisch durch einen breiteren Kühlergrill und die fehlenden Stoßstangenhörner unterscheidet. Wir haben die Lizenz zum entspannten Benz-Fahren – einzulösen ist sie mit etwas Glück und der Teilnahme an der Oldtimerspendenaktion 2019!
- Preis: Innocenti Mini Cooper 1.3
Dem Gewinner des zweiten Preises sagen wir eines voraus: Wenn er mit dem Innocenti Mini unterwegs ist, wird ihn der Satzanfang „Ja, aber“ treu begleiten. Denn der kleine Rote weckt in jedem Passanten Sympathie – und dass er ein Mini ist, erkennt auch der automobile Laie. Was er aber nicht weiß: Dieser Mini ist ein Italiener. Entsprechend hoch wird der Erklärungsbedarf sein! Die Geschichte ist schnell erzählt: Der Mailänder Autobauer Innocenti, bekannt unter anderem als Hersteller des Zweitakt-Rollers Lambretta, fertigte zwischen 1965 und 1975 in Lizenz den britischen Mini. Und damit es kein bloßer Nachbau blieb, wurde der kultige Kleinwagen verschönert: Veränderter Kühlergrill, ausstellbare Dreiecksfenster, eine schönere Innenausstattung mit Leder-Lenkrad, besser verarbeitete Sitze. Unser knallroter Mini ist dazu noch ein echter Sportler: Der 1300 Cooper besitzt Sportfelgen, Ölkühler, einen mit 63 Pferdestärken wirklich kernigen Motor und eine extrem handliche Karosserie, die bei der Höchstgeschwindigkeit von gut 155 Stundenkilometern echtes Fahrvergnügen bereitet. Frank Rückriegel, druckriegel Frankfurt, stellte diesen Klassiker der Oldtimerspendenaktion 2019 zur Verfügung – und verhilft damit einem glücklichen Menschen zum italienischen Mini, der für viele Kenner besser ist als der echte aus England…
- Preis: Bentley T 1
An gewissen Klischees kommt man bei diesem Fahrzeug einfach nicht vorbei: Britisch ist er, dazu eine Art Automobil gewordener Chefsessel und sein Stammparkplatz muss eigentlich am Ende einer endlosen Auffahrt liegen: Der Bentley T 1 ist ein Fahrzeug mit einzigartigem Reisekomfort (Niveauregulierung und vier Scheibenbremsen) und gediegenem Ambiente. In der Schweiz als Chauffeursfahrzeug genutzt, gibt es eine Trennscheibe zum Fond. Der T 1 unterscheidet sich optisch nur in Emblem und Kühlergrill vom Rolls Royce Silver Shadow, das Fahrwerk ist etwas straffer ausgelegt als beim Rolls. Spendiert haben uns diesen wunderschönen Klassiker von der Insel Andreas Rübenach und Bernd Geffers aus Frankfurt.
Die britisch-vornehme Zurückhaltung mag sich an vielen Stellen äußern, aber nicht an den Eckdaten dieses Fahrzeuges: Weder Außenmaße – 5,17 Meter lang, Radstand 3,03 Meter, Breite 1,82 Meter – noch die inneren Werte des Bentley T 1 zeugen von Zurückhaltung: Gut, das immer wieder kolportierte „enough“ kam den britischen Ingenieuren bei der Frage nach der Leistung des T1 standesgemäß leicht von den Lippen – aber dahinter verbargen sich satte 180 PS aus wiederum riesigen 6250 Kubikzentimetern. Weniger wäre auch ungesund gewesen, denn die mehr als zwei Tonnen Leergewicht des Briten wollen schließlich so bewegt werden, dass – Achtung, nächstes Klischee! – das Ticken der Borduhr stets das Geräusch der acht Zylinder übertönt. Ob das gelingt, kann ein glücklicher Mensch bald selbst überprüfen: Der Bentley T 1 aus dem Jahr 1975 ist der dritte Preis der Oldtimerspendenaktion 2019.
- Preis: Jaguar Mk II/Daimler
Wer diesen Wagen besitzt, hat die Wahl: Rennstrecke oder Herrenhaus-Auffahrt, gediegenes Gleiten oder sportliche Kurvenlage. Die Mischung aus Sportlichkeit und britischer Gediegenheit, Limousinen-Attitüde und Rennstrecken tauglichen inneren Werten machen den Jaguar MK II (Daimler) zu einem Charakterkopf unter den britischen Limousinen. Das britische Original basiert natürlich auf dem Klassiker Jaguar Mark II. Optische Details und eine etwas feinere Innenausstattung unterscheiden den in Coventry gebauten Briten von der Form gebenden Limousine aus dem Hause Jaguar, zu dem Daimler seit 1960 gehörte. Unter der Haube ist dabei ein Motor tätig, der aus dem Jaguar-Regal stammt: 3,8 Liter groß ist der Sechsender in Reihe – übrigens ein von Kennern über alle Maßen geschätztes Aggregat. Unser vierter Preis wurde uns von Norbert Gallée zur Verfügung gestellt. Der Brite stammt aus dem Jahr 1967, ist damit natürlich ein waschechter Oldtimer und wird seinen Gewinner begeistern.
- Preis: BMW 525 e
Hier kommt der Energiesparwagen – zumindest laut Bezeichnung: Der BMW 525 trägt den Beinamen „e“, der wiederum steht stellvertretend für eine besonders effektive Energienutzung. Das Konzept dahinter war bis zur Präsentation des „e“-BMW in Europa im Jahr 1983 noch nicht verbreitet. Dahinter verbirgt sich vereinfacht die Formel „Weniger Drehzahl bei effektivem Kraftstoffeinsatz“. Schon bei 4500 Umdrehungen pro Minute war die obere Grenze erreicht, dafür lieferte der 2693 Kubikzentimeter große Reihensechszylinder mächtig Drehmoment (genau: 240 maximal Newtonmeter) und das versprach vergleichsweise geringen Verbrauch. Der soll unter dem des 520i gelegen haben – dabei blieben Fahrspaß und Fahrkomfort natürlich nicht auf der Strecke: Autotester verliehen dem 125 PS starke Motor das Attribut „seidig“, sportliche Attitüde wohnt dem 525e allein schon deshalb inne, weil es ein BMW ist! Unser 525e ist im Dezember 1984 zum ersten Mal zugelassen worden. Spendiert hat uns den schicken Bayern der PS-Speicher im niedersächsischen Einbeck anlässlich seines 5jährigen Geburtstags, das macht die Sache rund: Zum 25. Geburtstag der Oldtimerspendenaktion gibt es als fünften Preis den 525er-BMW!
- Preis: Ford Escort MK I
In den Fahrzeugpapieren wird unser sechster Preis als „Ford ATH“ bezeichnet. Ford-Kenner wissen sofort, wo es langgeht, andere kennen den Wagen aus der unteren Mittelklasse schlicht und einfach als Escort I und den Beinamen „Hundeknochen“ trägt er nicht ohne Grund: Man betrachte den Kühlergrill und die Scheinwerfer! Ford deutete schon mit der Präsentation 1968 an, dass man mit dem neuen Wagen keine Grenzen kannte: Vorstellung in Marokko und später in Brüssel, Fertigung unter anderem im Saarland und in England. Jahrzehnte später feierte der Konzern mit viel Tamtam das „Weltauto“ Ford Mondeo – der Escort I verdiente sich dann mindestens den Titel „Europaauto“. Grenzenlosigkeit hin, Grenzenlosigkeit her: Gegen die mächtige Konkurrenz von Opel und Volkswagen konnte sich der Brite nie durchsetzen, auch wenn der Escort I mit Karosserievarianten punkten konnte – es gab ihn als Zwei- und Viertürer und als Kombi – und kernige Rallye-Version. Unser Escort mit Erstzulassung im November 1974 ist eindeutig ein Vertreter des Vernunft betonten Fahrens: Dem 1,1-Liter-Motor werden 44 PS entlockt, dabei müssen allerdings nur schlanke 825 Kilo bewegt werden. Man kommt also gut voran mit dem Saarländer mit britischen Wurzeln, der als Zweitürer und im hellen Grün gehalten eine durchaus elegante Erscheinung ist. Wer mit dem Klassiker der 70er ganz vernünftig Spaß haben möchte: Eine Spende an die Oldtimeraktion 2019 kann es möglich machen!
- Preis: VW Golf I Cabriolet
Wir haben die Einladung zum unkomplizierten Offenfahren: Solide und bewährte Großserientechnik trifft Frischluft-Flitzer – fertig ist der Golf 1 Cabrio! 1990 machte unser Golf mit dem 1.8-Liter-Vierzylinderbenziner unter der Haube die ersten Straßenmeter, seitdem wurde er stets gepflegt und geschont und unserer langjähriger Förderer Michael Noll aus Kelkheim drückte uns schließlich Schlüssel und Papiere in die Hand: Freie Fahrt für die Oldtimerspendenaktion 2019! Der Golf 1 war Volkswagens zweiter Cabrio-Ableger nach dem offenen Käfer und ging als großer Erfolg in die Firmengeschichte ein: Knapp 390.000 Exemplare wurden gebaut, eine Menge davon haben dank besonderer Cabrio-Pflege und Winterpause bis heute überlebt und sind heute beliebte Youngtimer. Unser Offenfahrer entstammt der zweiten Generation des Golf 1 Cabrio: Ab 1987 wurden die Frischluft-Golf optisch aufgepeppt, wurden an den Radläufen und an den Schwellern breiter, bekamen einen anderen Kühlergrill und wirkten deutlich moderner als das Ursprungsmodell. Dazu ist unser Cabrio das Coast-Sondermodell, das Genau richtig also für die entspannt-sorgenfreien Sommertouren, die unser siebter Preis im Bordgepäck hat!
- Preis: Peugeot 205 GTI
Dieser Kleine, den uns das Autohaus Melzer gespendet hat, macht schon optisch kein Geheimnis daraus, dass er für Großes geschaffen ist. Gutmann, der Peugeot-Spezialist unter den Tunern, stattete den 205 GTI mit einem Karosseriebausatz aus, dazu ist er tiefergelegt, rollt auf – natürlich eingetragenen – 195/50-Exip-Leichtmetallfelgen, hat eine Drehstabverstellung und Koni-Dämpfer, einen Tezet-Fächerkrümmer und eine Sebring-Auspuffanlage. Mit anderen Worten: Vom freundlich-praktischen Kleinwagen ist dieser 205 GTI ungefähr so weit entfernt wie ein koreanischer Kombi vom Kultstatus. Der 3,70 Meter lange frech-forsche Franzose besitzt einen 1,6 Liter großen Benzinmotor, entlockt ihm 115 PS und schafft offiziell 195 Stundenkilometer. Angesichts des Leergewichtes von gerade mal 850 Kilogramm ist klar: Hier lauert ein echter Leistungssportler auf den Gewinner des achten Preises der Oldtimerspendenaktion 2019! Vielen Dank an die Melzer aus Jestetten, die sich für den guten Zweck von dem sympathischen Flitzer getrennt hat.
- Preis: Viktoria Moped
Vicky fährt vor: Das Moped aus Nürnberg ist ein echter Sympathieträger – was nicht nur an der schicken Farbe und den geschwungenen Linien liegt. Der Hersteller, die Viktoria-Werke, konnte auf eine lange Zweirad-Tradition verweisen: Schon 1901 baute man erste Motorräder, bis zum zweiten Weltkrieg entstanden Exemplare mit bis zu 20 PS. Nach Kriegsende kam die Zeit der Vicky: Das zierliche Moped mit dem 38-Kubikzentimeter-Flachkolben-Motor brachte 1 PS auf die Straße. Das ist auch heute noch genug für den Trip ins Grüne oder den kleinen Einkauf zwischendurch – und freundliche Blicke vom Straßenrand sind garantiert! Das Viktoria-Moped wurde von den Theo-Lorch-Werkstätten für Menschen mit Behinderung (Landkreis Ludwigsburg) fachkundig restauriert und dann der Oldtimerspendenaktion 2019 zur Verfügung gestellt.