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Channel: Jörg Maschke – Mercedes-Benz Oldtimer-Ticker
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Schneeketten? Nein danke!

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von Michael Hintermayer & Fabian Bonora. Fotos: Planai-Classic/Martin Huber

Harald Kilzer versetzte die Konkurrenz in Staunen, als er als Einziger ohne Ketten den Dachstein bezwang

Kein Wunder, denn Kilzer ist Geschäftsführer von Vredestein Österreich, Slowenien und Kroatien. Für die heurige Planai-Classic vertraut er auf einen speziellen Pneu seiner Firma, der seine Qualitäten gleich am Anfang unter Beweis stellen konnte.

Bei der Planai-Classic 2018 bist du mit einem Spezial-Reifen unterwegs?

„Ganz genau, aber so speziell sind die für uns doch nicht. Es ist handelsüblicher Reifen den Vredestein für die skandinavischen Länder produziert und hauptsächlich in Russland, Schweden und Finnland verwendet wird. Die Mischung ist extrem weich, deswegen ist er sehr griffig und das ohne Spikes. Ich fahre auch ohne Schneeketten, braucht man eben auch nicht, wegen der weichen Gummimischung, der Grip ist von Haus aus sehr gut.“

Welche Temperaturbereiche deckt man damit ab? Irgendwann fängt ja jeder Reifen an zu „Schmieren?“

„In einem Winterreifen sind chemische Weichmacher drin, die dafür sorgen, dass durch die Reibung von einem Reifen, der Gummi sich erwärmt. Deswegen ist das temperaturunabhängig. Bei Minus 40 Grad wird es dann natürlich grenzwertig, aber durch die Reibung funktioniert die Mischung dann ideal. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Bei warmen Temperaturen um die Null Grad ist die Kilometerleistung dann doch relativ niedrig. Bei 15- bis 20.000 Kilometern ist dann Schluss. Je nach Gasfuß.“

Und du bist wirklich der einzige der den Dachstein ohne Ketten erklommen hat?

„Genau. Und eben auch wirklich bis ganz nach oben gekommen ist, denn das ist ja das Entscheidende.“

Ist dieser Reifen bei uns erhältlich und zugelassen?

„Die Nachfrage ist nicht so groß, weil er schon für österreichische Autobahnen sehr weich ist, aber wir haben diesen Reifen immer in Wien lagernd. Also besonders für alle die Classic-Rallyes fahren.“

Warum beschäftigt sich Vredestein sehr viel mit Oldtimern?

„Weil es ein sehr interessantes Thema ist, wenn man Autoaffin ist, beziehungsweise eine Liebe zu Oldtimern hat. Doch jeder Oldtimer-Besitzer hat natürlich noch einen Zweit- oder Drittwagen, oder einen großen Fuhrpark in der Firma hat. Das hängt dann meistens dran, denn die müssen schließlich auch bereift werden.“

Hat Vredestein auch Pneus für untypische, oder nicht mehr geläufige Dimensionen?

„Mit der Sprint Classic Serie für den Sommerbereich können wir fast jedes Nachkriegsfahrzeug von 1946-75 abdecken. Dadurch haben wir ein sehr breites Spektrum. Im Winter bieten wir drei Dimensionen an, die speziell für Oldtimer gemacht wurden. Mit dieser Classic Winter Serie werden die meisten Oldtimer, wie Austin Healey, MG etc., bedient.“

Was ist dein persönlicher Bezug zum Motorsport? Ist das für dich das erste Mal, dass du an so einer Rallye teilnimmst?

„Das ist nun meine dritte Planai-Classic, ich fahre zudem noch genug andere Rallyes. Ich bin jetzt seit 17 Jahren bei Vredestein und eben schon bei sehr vielen Veranstaltungen dabei gewesen.“

Warum eigentlich gerade dieser Mercedes W115 200/8? Das ist doch ein eher untypisches Auto für eine Winter-Rallye.

„Das ist ein Erbstück von meinem Großvater. Vor 16 Jahren habe ich den Benz dann restauriert. Wir haben es dann vor drei Jahren mal probiert bei der Planai-Classic zu fahren und das hat ganz gut geklappt. Mit den richtigen geht das auch mit Heckantrieb und ohne Zusatzgewicht im Kofferraum – selbst mit Automatik.“


Mit dem GLS auf der Jagd nach den Entführern

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Der harte Draufgänger und das clevere Weichei: Am 18. Januar 2018 startet der neue Film „Hot Dog“ mit dem Schauspielerduo Til Schweiger und Matthias Schweighöfer in den deutschen Kinos. Die Komödie lebt ganz von der Spannung, die sich aus der extremen Unterschiedlichkeit der beiden Hauptfiguren ergibt. Luke (Til Schweiger) ist ein knallharter GSG‑10-Ermittler. Theo (Matthias Schweighöfer) dagegen ein schüchterner Nerd und Träumer, der mehr sein möchte als ein Schreibtisch-Polizist. Gemeinsam stehen sie vor der Riesenaufgabe, die schöne Präsidententochter Mascha (Lisa Tomaschewsky) aus den Händen ihrer Entführer zu befreien. Bei ihrer wilden Jagd voller Hindernisse begleitet sie der vielseitige und dynamische Mercedes-Benz GLS als Dienstwagen. Neben dem SUV spielen zwei weitere Mercedes-Benz Modelle mit: ein SLC Coupé aus den 1970er Jahren (Baureihe 107), das Luke privat fährt, und S‑Klasse Limousinen als Einsatzfahrzeuge der Polizei-Elitetruppe GSG 10.

Copyright: © 2017 Pantaleon Films GmbH, Barefoot Films GmbH, Erfttal Film & Fernsehproduktion GmbH & Co. KG, PANTAFLIX AG, Warner Bros. Entertainment GmbH

Regisseur Torsten Künstler, der zuvor Co-Regie bei den Schweiger-Schweighöfer-Produktionen „Keinohrhasen“ und „What A Man“ führte, hat mit „Hot Dog“ einen Film über eine Männerfreundschaft von komödiantischer Leichtigkeit inszeniert. Der schüchterne Theo, der als Jahrgangsbester die Polizeiakademie absolviert hat, und der hitzköpfige GSG‑10-Ermittler Luke werden gemeinsam zum Wachschutz des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue abkommandiert.

Copyright: © 2017 Pantaleon Films GmbH, Barefoot Films GmbH, Erfttal Film & Fernsehproduktion GmbH & Co. KG, PANTAFLIX AG, Warner Bros. Entertainment GmbH

Für beide ist es eine Strafversetzung. Luke wehrt sich gegen seinen neuen Einsatz und gegen seinen Partner Theo, der als treuer Verfechter aller Dienstvorschriften das genaue Gegenteil von ihm ist. Dann wird vor ihren Augen Mascha, die Tochter des moldawischen Präsidenten, von skrupellosen Gangstern entführt. Unterstützt von der smarten Computerexpertin Nicki stürzen sie sich in eine wilde Jagd voller Katastrophen – und dass Theo total in Mascha verliebt ist, macht die Sache nicht gerade einfacher.

Copyright: © 2017 Pantaleon Films GmbH, Barefoot Films GmbH, Erfttal Film & Fernsehproduktion GmbH & Co. KG, PANTAFLIX AG, Warner Bros. Entertainment GmbH

Der Film ist eine Co-Produktion von Pantaleon Films, Warner Bros. Film Productions Germany und Erfttal Film & Fernsehproduktion. Das Drehbuch stammt von Lo Malinke und Tripper Clancy. Gedreht wurde in Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein. Die Weltpremiere von Hot Dog findet am 9. Januar 2018 im Cine Star am Potsdamer Platz in Berlin statt. Mercedes-Benz unterstützt die Premierenveranstaltung mit einem exklusiven Shuttle-Service für VIP-Gäste. Der Film startet am 18. Januar 2018 im Verleih von Warner Bros.

Den offiziellen Trailer zum Film finden Sie unter: https://www.youtube.com/watch?v=9rg3_vM_yho

 

50 Jahre /8 Tagesevent in Darmstadt

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von Thomas Guth aus dem Newseltter der MB /8 Club Stammtische „Odenwald“ & „Rhein-Main“

In diesem Jahr steht der /8 in der ersten Reihe!

Das Mercedes-Treffen auf dem Karolinenplatz kehrt zum „normalen“ Modus zurück. Nachdem im letzten Jahr das Jahrestreffen der MBIG in Darmstadt stattfand, kehrt man in diesem Jahr wieder zum altbewährten und beliebten Konzept des Mercedes-Treffens am Karolinenplatz zurück. Das bedeutet, dass man sich nicht zwingend anmelden muss! Wie immer trifft man sich am Samstag und das ist in diesem Jahr der 12.05.2018.

Aber das Beste kommt jetzt: Der /8 wird in diesem Jahr 50 – und steht deshalb in der ersten Reihe. Und die MB /8 Club Stammtische „Odenwald“ & „Rhein-Main“ sind mittendrin. Deshalb braucht man zahlreiche Unterstützung und deshalb auch schon diese Vorabankündigung. 

Wer dabei sein möchte, sagt bitte bei Thomas Guth rechtzeitig Bescheid.

Jahrestreffen des MB W123-Club in Alsfeld

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Der Stammtisch Fulda und Alsfeld des Mercedes-Benz W123-Club e.V. im Vogelsbergkreis lädt die Mitglieder des Clubs und die Besitzer/innen von Fahrzeugen der Baureihe 123 herzlich zum Jahrestreffen 2018 vom 29.06. bis zum 01.07.2018 in und rund um Alsfeld in Oberhessen ein.

Alsfeld und seine ländliche Umgebung bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das Rathaus, sowie die historische Altstadt und weitere Attraktionen, deren Besichtigung sowohl auf eigene Faust möglich ist, aber auch durch uns organisiert angeboten wird.

Das Treffen beginnt offiziell am Freitag den 29.06. in Alsfeld-Eudorf im Hotel „Zur Schmiede“. Dort können die geannten Teilnhmer/innen ab 11:00 Uhr im Foyer des Hotels am Informationsstand zur Anmeldung und Ausgabe der Teilnehmerunterlagen bis 15:00 Uhr eintreffen. Wer später dran ist, kann sich ab 18:00 Uhr vor dem Stammtischabend auch noch anmelden. Für bereits am Donnerstag, den 28.06. Anreisende, empfiehlt sich ab 19:00 Uhr das Buffet im Hotel „Zum Schäferhof“. Hier kann man sich bereits vorab ab 18:00 Uhr am Informationsstand anmelden. In den letzten Jahren war der Donnerstag bereits ein gut besuchter Tag, so dass hier vorab 60 Plätze reserviert wurden. 

Im Anschluss an die Begrüßung können am Freitag den 29.06. die Programmpunkte mit Führungen am Hoherodskopf und zu den Werksbesichtigungen der Firmen „Hartmann Karosserie“ und „Hünerkopf Campingmobile“ in Anspruch genommen werden.

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit der geführten Ausfahrt zum „Point-Alpha“, einem ehemaligen Grenzposten BRD/DDR. Selbstverständlich gehören zum Rahmenprogramm auch Stadtführungen in Alsfeld. Das in Alsfeld-Eudorf gelegene Hotel „Zur Schmiede“ ist am Abend zugleich der Veranstaltungsort des internationalen Stammtisches ab 19:00 Uhr. Bitte beachtet, dass wegen der benötigten Anfahrtszeiten die Programmpunkte am Freitag nicht kombinierbar sind.

Point Alpha – Ausstellung

Am Samstag beginnt die Ausfahrt auf dem historischen Markplatz in Alsfeld. Gestartet wird von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Die schöne Rundfahrt, etwa 95 km durch die Schwalm und den Knüll, findet ihr Ziel auf dem Parkplatz der Stadthalle in Alsfeld. Diese ist zugleich Veranstaltungsort des Festabends. Zusätzlich findet hier am Nachmittag von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr auf der großzügigen und weitläufigen Parkfläche die Fahrzeugpräsentation statt. Hier besteht auch die Gelegenheit zum Teilehandel. In dem angegebenen Zeitraum gibt es dort auch Kaffee und Kuchen, sowie einen Getränkestand (zum Selbstkostenpreis).

Die traditionelle Ausfahrt beinhaltet wie jedes Jahr einige zu lösende Aufgaben. Nach vielen Rückmeldungen in den letzten Jahren, werden wir es nicht allzu schwer machen, versprochen. Bestandteil der Strecke ist eine Versorgungsstation, bei welcher ein Imbiss gereicht wird. Die Ausfahrt beinhaltet auch eine Wertungsprüfung bei einer örtlichen Mercedes-Benz Vertretung.

Ab 19:00 Uhr beginnt der große Festabend in der für uns ganz besonders schön gestalteten Stadthalle in Alsfeld. 

Den Abschluss des Jahrestreffens bildet am Sonntag um 10:00 Uhr die Jahres- Mitgliederversammlung des Clubs (nur für Mitglieder!) im Hotel „Zum Schäferhof“. Wer nicht daran teilnimmt, kann mit einer der besten Bäckerinnen Deutschlands eine schöne Veranstaltung rund um die Schokolade in der Backstube der Bäckerei Günther in Alsfeld besuchen und dort seine eigenen Jahrestreffenpralinen gestalten.

Das Organisationsteam Horst Gerbig, Michael Hermann, Holger Weitzel und Jürgen Bellinger hat ein Programm zusammengestellt bei dem für jeden Geschmack etwas dabei ist. Wir freuen uns, Euch in und um Alsfeld recht herzlich begrüßen zu dürfen!

www.w123-jahrestreffen.de

PS.SPEICHER präsentiert umfangreiches Programm für 2018

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Die Kulturstiftung Kornhaus und die FörderFreunde PS.SPEICHER e.V. haben jetzt zu einem gemeinsamen Jahresauftakt in die PS.Halle eingeladen. Dabei wurde nicht nur über das umfangreiche Jahresprogramm 2018 berichtet, sondern der PS.SPEICHER erhielt von den FörderFreunden auch eine weitere technische Rarität für die wertvolle Sammlung.

Stiftungsvorstand Holger Eilers und Dr. Andreas J. Büchting, Vorsitzender des Vorstands der FörderFreunde e.V., freuten sich, rund 180 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie zahlreiche Mitglieder der FörderFreunde in der PS.Halle zu begrüßen. In einem Ausblick auf das kommende Jahr stellten PS.SPEICHER-Geschäftsführer Lothar Meyer-Mertel und Dr. Günter Diener, geschäftsführender Vorstand der FörderFreunde, die geplanten Aktivitäten für 2018 vor.

Der PS.SPEICHER hat sich auch im Jahr 2017 großer Beliebtheit bei den Gästen erfreut, konnte Holger Eilers in seiner Ansprache vermelden. So waren im vergangenen Jahr rund 100.000 Menschen im PS.SPEICHER zu Gast.

Damit das so bleibt, hat sich der PS.SPEICHER auch für 2018 viel vorgenommen:

  • So findet vom 20. bis 22. April 2018 erstmalig das europäische Omnibustreffen in Einbeck statt. Die Organisatoren im PS.SPEICHER rechnen mit über 100 historischen Omnibussen.
  • Am ersten Juniwochenende (1. bis 3. Juni 2018) öffnet der PS.SPEICHER sein zweites Depot, das PS.Depot Kleinwagen. Im Altendorfer Tor 3 (Einfahrt über die Schusterstraße) können die Besucher künftig zu regelmäßigen Terminen die weltgrößte Sammlung von Klein- und Kleinstwagen bestaunen. Parallel dazu findet in Einbeck das Störy Revival-Kleinwagentreffen statt: an drei Tagen wird Einbeck damit zum Mekka der weltweiten Kleinwagenszene und erfüllt mit diesem Treffen einen lang gehegten Traum vieler Fans des ehemaligen Kleinwagenmuseums in Störy.
  • Im Juli schließlich steht der vierte Geburtstag des PS.SPEICHER an. Diesen feiert die Einbecker Erlebnisausstellung vom 20. bis 22. Juli wieder mit einem großen Programm. Wie schon im Vorjahr wird es auch dann wieder eine Oldtimer-Rallye geben, die auf maximal 150 Teilnehmerfahrzeuge begrenzt sein und die Teilnehmer auf einer landschaftlich reizvollen Strecke durch die Region führen wird.

Darüber hinaus will der PS.SPEICHER im Jahr 2018 mit neuen Sonderausstellungen seine Gäste aus nah und fern begeistern:

  • Bereits am 18. März wird im PS.Forum unter dem Titel „Herzklopfen auf Rädern“ eine kleine, aber feine Ausstellung mit extravaganten Fahrzeugen auf zwei und vier Rädern eröffnet.
  • „Unter Strom“ heißt eine Sonderausstellung, die ab dem 17. April in der PS.Halle zeigt, dass Elektromobilität nicht erst in unseren Tagen Thema ist: Schon vor 130 Jahren wurden Elektrofahrzeuge konstruiert und lange Zeit war unklar, welcher Antrieb das Rennen machen würde. Die Ausstellung verdeutlicht die ganze Geschichte dieser Entwicklung an originalen Exponaten.
  • Im April heißt es dann, Abschied zu nehmen von der Rennsport-Sonderausstellung „Tempo, Helden, Leidenschaft“, die über 2 Jahre lang viele Besucher begeisterte.
  • Aus Anlass des Kleinwagentreffens öffnet am 1. Juni die neue Sonderausstellung „Klein aber oho“ zur Geschichte der Klein- und Kleinstwagen ihre Pforten. Auch diese Sonderausstellung soll mindestens zwei Jahre lang den PS.SPEICHER bereichern.

Ausführliche Informationen zu allen Veranstaltungen und Sonderausstellungen sind nach und nach auch auf der Homepage des PS.SPEICHER (www.ps-speicher.de) zu finden.

Dr. Andreas J. Büchting von den FörderFreunden ging in seiner Begrüßung auf die ausgesprochen erfreuliche Mitgliederentwicklung des Vereins ein. Mittlerweile konnte die magische Zahl von 500 Mitgliedern überschritten werden. Neben finanziellen Beiträgen zu verschiedenen Projekten des PS.SPEICHER, wie zum Beispiel für die Oldtimertage, die PS.Lernwerkstatt oder den PS.Pfad haben sich die FörderFreunde im Jahr 2017 insbesondere mit ihrer viel beachteten Vortragsreihe für den PS.SPEICHER engagiert. Referenten wie Christian Geistdörfer, Heidi Hetzer oder Dr. Carl H. Hahn sorgten regelmäßig für ein großes Publikum.

Für das Jahr 2018 haben sich die FörderFreunde erneut viel vorgenommen, wie Dr. Günter Diener zu berichten wusste: die jüngsten Besucher des PS.SPEICHER dürfen sich künftig über die Neugestaltung des Spielplatzes freuen, der durch den Verein finanziert und zwischen Kassenhaus und Rennsimulator entstehen wird. Bereits am 2. Februar wird die erfolgreiche Vortragsreihe mit dem Thema „Leavinghomefunktion“ fortgesetzt. Die Geschichte von 40.000 Kilometern auf „Ural 650“ Motorrädern verspricht Spannung und Abenteuer gleichermaßen. Parallel dazu haben die FörderFreunde ihren Flyer aktualisiert; die Homepage wird ebenfalls in den kommenden Wochen neugestaltet.

Besonders freute Büchting und Diener der Ankauf eines seltenen PAX-Rades, dem technischen Vorläufer der legendären Megola, durch den Verein. Im Anschluss an den Jahresauftakt übergaben beide das Rad feierlich an Holger Eilers und Lothar Meyer-Mertel. Das PAX-Rad wird künftig an prominenter Stelle direkt neben der Megola gezeigt.

Mit einer Überraschung für PS.SPEICHER-Stifter Karl-Heinz Rehkopf wartete Prott Heinrich von Uechtritz auf. Der Fan des PS.SPEICHER hatte einmal bei einer Begehung eines der Depots des PS.SPEICHER auch eine kleine Sammlung von Kinder-Tretautos gesehen und sich daran erinnert, dass er selbst ein solches Fahrzeug der russischen Marke Moskwitsch besaß. So entschloss er sich, das Tretauto der Kulturstiftung Kornhaus als Zustiftung für die Sammlung zu übergeben. Die Übergabe erfolgte gemeinsam mit Hella Rabbethge-Schiller von den FörderFreunden, die das Zusammenkommen arrangiert hatte. 

Wahl zum Klassiker des Jahres

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Das Team von Motor Klassik

Vielleicht haben Sie ja bereits eine der letzten beiden Motor Klassik-Ausgaben in der Hand gehabt und
an der aktuellen Wahl der Klassiker des Jahres teilgenommen?

Falls nicht, haben Sie noch bis zum 07.02.2018 die Möglichkeit Ihre Chance zu nutzen und Ihre Klassiker-Favoriten zu wählen.

Die Teilnahme funktioniert schnell und unkompliziert. Klicken Sie dazu einfach auf den folgenden Link: 

Zur Wahl 

Unter allen Teilnehmern des Motor Klassik Awards 2018 verlost die Zeitschrift Motor Klassik einen Volvo PV 544 im Wert von rund 15 000 Euro.

Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Wahl!

Auktionshaus Automobila-Ladenburg spezialisiert sich weiter

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Die unter Automobilenthusiasten und Sammlern weltweit bekannte Auktionshaus Automobilia-Ladenburg definiert sich neu. Auktionator Marcel Seidel möchte am grundsätzlichen Konzept der bisherigen Automobila-Auktion festhalten, verstärkt aber sein Spezialwissen um die Automobil- und Rennsportgeschichte der 50er bis 70er Jahre einsetzen, um noch interessantere Auktionen bieten zu können.

Ein Grund, weshalb das neue Konzept auch mit anderem Namen und Webseite an den Start geht. Das neue Auktionshaus wird künftig den Namen Automobilia-Ladenburg tragen und mit zwei großen Publikums- sowie vier Online-Auktionen in das Jahr 2018 starten. Ziel ist es, die Auktionen mit einem Mix aus Automobilia, herausragenden Einzelstücken, Rennsportgeschichte und raren Klassikerteilen zu füllen.

Einen umfangreichen Auktionskatalog plant Seidel wie gehabt im Vorfeld der großen Termine im Mai und
November ebenso, wie die Präsenz auf den großen Klassikermessen wie Techno Classica Essen, Retromobil
Paris oder Veterama Mannheim.

Die Branchenkenntnis rund um die Oldtimerei ist Marcel Seidel quasi in die Wiege gelegt worden. Vater Winfried
Seidel ist Museumsinhaber, Buchautor und Gründer der Veterama, wo der 44-Jährige selbst jahrzehntelang
mitgewirkt und sich ein fundiertes Fachwissen angeeignet hat.

Weitere Informationen unter www.Automobilia-Ladenburg.de, +49 (0)6203/95 77 77

Der neueste Film zur Geschichte der S-Klasse – TEIL 1

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Im vergangenen Jahr lud Mercedes-Benz einige Journalisten und Blogger (warum erhielten wir eigentlich keine Einladung?) zu einem besonderen Fahr-Event ein. Bereit stand, laut Mercedes, die Geschichte der S-Klasse…

Das Team unserer Partnerseite www.FuenfKommaSechs.de war aber zum Glück vor Ort und durfte nicht nur die Fahrzeuge erleben, sondern auch mit einigen Entwicklern und Ingenieuren der Baureihen in und an den Fahrzeugen sprechen.

Herausgekommen ist mal wieder ein beeindruckender Film, den man sich ganz genüsslich, am besten am heimischen Smart-TV über den youtube-Kanal ansehen sollte:

… und da dies ja erst Teil 1 ist, darf man sich schon heute auf die Fortsetzung freuen !!!


Der Ersatzteilmarkt für Mercedes-Rahmenfahrzeuge in Egestorf

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Spezial-Oldtimer-Ersatzteilmarkt für Mercedes Fahrzeuge der Baureihen
170 1936-55, 220 W 187 1950-55, 300 1950-60 & Vorkriegsfahrzeuge.

Mit Fahrzeugtreffen für die oben genannten Baujahre!

  • Am 11. und 12. Mai 2018
  • Anreise am Donnerstag 10. Mai möglich
  • in 21272 Egestorf/Nordheide, Sudermühler Weg 15
  • Grundstück Steenbuck. Ausgeschildert !
  • Abfahrt Autobahn A 7 Abfahrt Egestorf oder Evendorf.
  • Freitag & Samstag morgens bis ca. 16 Uhr nachmittags
  • Besucher Eintritt Frei.

Händler / Anbieter bitte unbedingt vorher anmelden!!! 

Private Anbieter willkommen.

Geringe Standgebühr nach Absprache.

Händler / Anbieter mit Wohnwagen/ Wohnmobile auf der Wiese

Besucher mit Wohnwagen/ Wohnmobile auf dem Wohnmobil Platz am Schwimmbad/ Barfußpark Egestorf. Ausgeschildert. http://www.aquadies.de/wohnmobile/stellplatzpreise.html

Hotel/ Pension/ Übernachtungen: www.egestorf.de

Camping in Egestorf und Umgebung: https://www.regenbogen.ag/ferienanlagen/egestorf.html und 
http://www.campingland-niedersachsen.de/Campingplatz/freizeit-camp-nordheide

Information & Anmeldung:

Peter Steenbuck

Tel.: +49171 3601940

E-Mail: pst@steenbuck-web.de

P.S.: Als Familienprogamm findet in Hamburg vom 10. bis zum 13. Mai 2018, der 829. Hamburger Hafengeburtstag statt. http://www.hamburg.de/hafengeburtstag/ Von Egestorf ist der Hamburger hafen in etwa 20-30 Minuten ohne Probleme zu erreichen. Egestorf liegt 50 km südlich von Hamburg, direkt an der Autobahn A7.

Der neueste Film zur Geschichte der S-Klasse – TEIL 2

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Haben Sie schon Chips und etwas kaltes zu Trinken bereitgestellt? Der zweite Teil des S-Klassen Films von FünfKommaSechs ist nun online und er übertrifft den ersten Teil nochmals. Also viel Spaß beim Genießen:

Vor 25 Jahren – neue Ausrichtung der Marke in Richtung „Cool“

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Die Marke Mercedes-Benz wird cool

Vom traditionsreichen Oberklassehersteller zum zukunftsweisenden Full-Line-Anbieter: Diesen Weg schlägt Mercedes-Benz vor 25 Jahren für die Entwicklung des Personenwagen-Programms ein. Im Januar 1993 geht die Stuttgarter Marke mit dem Entschluss zu einer Produktoffensive an die Öffentlichkeit. Sie führt den ältesten Automobilhersteller der Welt über eine Portfolioaufweitung zu neuer Stärke – über sämtliche Segmente und Märkte hinweg. Erste Auswirkungen der neuen Strategie sind bereits im Lauf des Jahres 1993 mit einem neuem Design und einer Neuordnung der Typbezeichnungen greifbar.

Neue Wege gehen – und ganz offen darüber sprechen: Dafür entscheidet sich Mercedes-Benz vor 25 Jahren. Damals stellt die Stuttgarter Marke internationalen Top-Journalisten ihre Strategie für die Entwicklung des Personenwagen-Programms vor.

Die deutsche Presse wird am 22. Januar 1993 informiert und die internationalen Journalisten dann am 26. Januar 1993. Diese Termine stehen für den offiziellen Beginn der Produktoffensive der kommenden Jahre – die so damals freilich nicht genannt wird. Die Pressegespräche signalisieren gegenüber der Öffentlichkeit, dass für das Unternehmen eine Zeit des Aufbruchs und Umbruchs beginnt. Ergebnis dieses Prozesses ist eine erhebliche Portfolioaufweitung bis hin zum heutigen umfassenden Angebot attraktiver Fahrzeuge: Differenziert wie nie zuvor, technologisch breit aufgestellt für die Zukunft und weltweit überaus erfolgreich. Zugleich wandelt sich die Marke nach und nach zu einem frischeren und jüngeren Auftritt. Oder, kurz gesagt: Im Januar 1993 beginnt die Marke Mercedes-Benz cool zu werden.

Die Auswirkungen vorab und kompakt zusammengefasst: Im Jahr 1993 ist die Marke in fünf Segmenten aktiv. In der Oberklasse mit den Fahrzeugen der S-Klasse (Limousine und Coupé), in der oberen Mittelklasse mit dem, was bald E-Klasse heißen wird (Limousine, T-Modell, Coupé, Cabriolet) sowie in der damals noch so genannten Kompaktklasse mit dem Typ 190 (Limousine), die dann C-Klasse heißt. Außerdem gibt es die Roadster der SL-Reihe sowie die Geländewagen mit dem markanten G als Signet.

Zehn Jahre später hat sich das Bild bereits deutlich gewandelt, nun sind es elf Pkw-Baureihen und weitere Derivate: 2003 gibt es zusätzlich die A-Klasse, die C-Klasse hat ein T-Modell und ein Sportcoupé erhalten, der SLK (heute: SLC) ist hinzugekommen und außerdem die M-Klasse (heute: GLE), der SLR McLaren, der Maybach sowie die V-Klasse. Dazu kommen zahlreiche Varianten von AMG.

In den Jahren danach ergänzen dann beispielsweise die B-Klasse, der CLS, der GLS, die R-Klasse und der SLS AMG das Produktprogramm. Dieses lässt insgesamt schon in etwa das heutige Bild erahnen, welches sich nun besser über die weiteren Fahrzeuggattungen beschreiben lässt als über Segmente: Ob große, mittlere und kleine Limousinen, T-Modelle, Coupés und Cabriolets, ob SUV in zahlreichen Varianten, ob Shooting Brake oder auch Pickup: Die Marke Mercedes-Benz ist heute über zahlreiche Baureihen hinweg zum zukunftsweisenden Full-Line-Anbieter geworden.

Die Produktoffensive nimmt ihren Anfang

1993 ist das Bild noch nicht so klar. Wie genau wird sich die Marke von nun an präsentieren? Die Kunden brauchen nicht lange auf eine Antwort zu warten: Noch im gleichen Jahr gibt Mercedes-Benz wichtige Ausblicke auf die anstehende Produktoffensive. Ein erster Markstein ist die auf dem 63. Internationalen Automobil-Salon in Genf (4. bis 14. März 1993) präsentierte Studie eines eleganten viersitzigen Coupés. Erstmals zeigt Mercedes-Benz hier das markante Vieraugengesicht, das 1995 schließlich in der E-Klasse (Baureihe 210) und 1997 im CLK (Baureihe 208) in Serie geht.

Ende März 1993 beschließt der Vorstand der damaligen Daimler-Benz AG dann, die Typen-Nomenklatur der Mercedes-Benz Personenwagen ab Sommer 1993 stringent neu zu ordnen. Nach dem Beispiel der Oberklasse-Limousinen der S-Klasse werden die Fahrzeuge der oberen Mittelklasse (Baureihe 124) künftig als E-Klasse bezeichnet. Die Kompaktklasse erhält mit der neuen Baureihe 202, sie kommt ebenfalls 1993, den Namen C-Klasse. Auch die Bezeichnung kommender neuer Fahrzeugfamilien folgt diesem Muster.

Es geht weiter im Jahr 1993. Im September zeigt Mercedes-Benz die Studie A 93, die einen wichtigen Denkanstoß zur künftigen A-Klasse dokumentiert. Diesen Weg in ein völlig neues Produktsegment verfolgt die Stuttgarter Marke konsequent weiter: Im November 1994 wird in Peking die auf den Zukunftsmarkt China ausgerichtete Studie „Family Car China“ (FCC) mit stilistischen Ähnlichkeiten zur späteren A-Klasse gezeigt. Im März 1997 hat die Serienversion der A-Klasse (Baureihe 168) schließlich auf dem Internationalen Auto-Salon Genf Premiere.

Innerhalb des Variantenreichtums darf AMG nicht vergessen werden. Nach dem 1990 mit Mercedes-Benz geschlossenen Kooperationsvertrag erkennt das Deutsche Patent- und Markenamt AMG 1993 als Markenzeichen an. Im Herbst des gleichen Jahres erscheint der C 36 AMG und setzt ein deutliches Ausrufezeichen, was die Stückzahl angeht: Bis 1997 entstehen mehr als 5.000 Fahrzeuge der kraftvollen viertürigen Sportlimousine. Somit hat AMG einen Anteil an der Produktoffensive, der Wachstumskurs der Performance-Marke ist seither ungebrochen.

Mit Dynamik in die Produktoffensive

Die Entwicklung zur vielfältigen Premium-Marke nimmt weiter Tempo auf. So zeigt Mercedes-Benz im April 1994 die erste Studie des kompakten Sportwagens SLK mit Variodach aus Metall. Die Baureihe 170 wird 1996 in Serie gehen. Der Trendsetter mit den drei markanten Buchstaben trägt entscheidend zur Verjüngung der Marke bei. Gleich zwei wichtige Ziele verfolgt Mercedes-Benz mit der im Januar 1996 auf der North American International Auto Show in Detroit vorgestellten Konzeptstudie „AAVision“. Denn dieser Wegbereiter der späteren M-Klasse (Baureihe 163) erschließt das zukunftsweisende Segment der SUV für die Stuttgarter Marke.

Konzeptstudie „AAVision“

Notwendigkeit zur neuen Perspektive

Zugleich setzt Mercedes-Benz mit diesem neuen Fahrzeug die Strategie der stärkeren Globalisierung mit neuen Standorten um. Denn das Unternehmen baut die M-Klasse, die 1997 vorgestellt wird, im neuen Produktionswerk Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama. Der Standort ist ein Schritt auf dem Weg der Marke vom Qualitätsbegriff „made in Germany“ zum Prädikat „made by Mercedes“. Die Produktoffensive ist im Rückblick ein äußerst erfolgreicher Weg für Mercedes-Benz. Der 1993 begonnene Wandel hat jedoch einen ernsten Hintergrund: Die Automobilindustrie Europas erlebt Ende der 1980er-Jahre einen ausgeprägten Verdrängungswettbewerb. Gleichzeitig werden die Grenzen zwischen den Marktsegmenten Ober-, Mittel- und Kleinwagenklasse immer durchlässiger. Zudem wünschen sich die Kunden größere Individualisierungsmöglichkeiten für ihre Fahrzeuge.

W201 im Windkanal, 1983

Mercedes-Benz hat mit der Einführung der Kompaktklasse (W 201) im Jahr 1982 bereits einen entscheidenden Schritt gemacht, um das Produktprogramm über die klassischen Schwerpunkte in der oberen Mittelklasse und der Oberklasse hinaus zu erweitern. Dennoch fällt Anfang der 1990er-Jahre ein Resümee der jüngeren Entwicklung äußerst kritisch aus: So ist das Jahr 1992 von einem Personalabbau um 13.000 Stellen und von Kurzarbeit in den deutschen Mercedes-Benz Personenwagen-Werken geprägt gewesen. Dazu zitiert eine Pressemitteilung im Sommer 1993 den Vorstandsvorsitzenden der Daimler-Benz AG, Helmut Werner: „Ohne einen Abbau der Beschäftigung können wir unsere Marktposition in einem derart wettbewerbsintensiven Umfeld wie dem gegenwärtigen nicht nachhaltig verbessern. Daher war es unvermeidlich, jetzt die entsprechenden Schritte einzuleiten.“

Um wieder zu alter Stärke zu finden, entschließt sich die Stuttgarter Marke, die Produktpalette deutlich auszuweiten und bewusst auch Nischen zu besetzen. Zudem nimmt sich das Unternehmen zum Ziel, die Internationalität zu stärken, Produktionskosten zu senken und trotz der deutlichen Erhöhung der Fahrzeugvarianten die Teilevielfalt zu verringern. So lässt sich das Ziel wirtschaftlicherer Produktion mit der zunehmenden Erlebnisorientierung der Kunden beim Autofahren verbinden.

Kernpunkte der neuen Strategie fasst Helmut Werner am 28. Oktober 1993 gegenüber Führungskräften des Unternehmens in Stuttgart zusammen: Die Herausforderungen für die Marke liegen in „einer offensiven, adäquaten Produktpolitik“ und in einer „globalen strategischen Basis für das Unternehmen“ sowie höherer Produktivität und Kosteneffizienz.

Der weitere Weg bis zum heutigen breiten Portfolio ist nicht immer geradlinig, sondern vielschichtig und auch erfahrungsreich. Doch die umfassende Herausforderung des Markenumbaus gilt längst als gemeistert. Mercedes-Benz präsentiert sich mit einem umfassenden Pkw-Angebot in allen wichtigen Marktsegmenten. Dass die Produkte höchst attraktiv sind, zeigen die immer neuen Verkaufsrekorde. Sie ermöglichen zugleich, den wichtigen Wandel der Marke in ein neues Mobilitätszeitalter zu gestalten, beispielsweise mit vernetzten, autonomen und elektrisch angetriebenen Fahrzeugen.

Großes Jubiläum in Essen: 30ste TECHNO-CLASSICA

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Noch Ende der 1980er Jahre beherrschen Floh- und Teilemärkte die von Schraubern geprägte Oldtimer-Szene. Und bei vielen Automobilherstellern ist zu dieser Zeit die Pflege der eigenen Historie nur ein Randthema. Eine echte Messe und Oldie-Börse für klassische Automobile und Motorräder mit anspruchsvollem, internationalem Flair gibt es in Deutschland nicht.

So kann der Veranstalter, die heutige S.I.H.A. Ausstellungen Promotion GmbH in Herzogenrath, nur auf eigene Erfahrungswerte zurückgreifen, als er im Jahr 1989 die erste Techno-Classica in Essen plant. Immerhin organisieren die Familien Franssen und Eck mit ihren internationalen Kontakten bereits seit 1982 alljährlich den Klassik-Part der Essen Motor Show. Zu Beginn der 1990er Jahre hatte die S.I.H.A. die Organisation des damals als Oldtimer-Flohmarkt veranstalteten ANTWERP CLASSIC SALON übernommen und zur stilvollen Messe ausgebaut.
Mit rund 250 Ausstellern in sechs Hallen der Messe Essen präsentiert sich am 4. und 5. März 1989 die erste Techno-Classica äußerst ambitioniert über zwei Tage dem Publikum. Dieses goutiert diese erste Oldtimer-Messe begeistert und beschert den Veranstaltern mit 30.000 Gästen doppelt so viele Besucher wie erwartet. Und auch die Presse reagiert begeistert auf diese Premiere. Die Zeit ist Ende der 1980er Jahre einfach reif für eine solche Klassik-Messe. Oldtimer sind nicht zuletzt durch den spontanen Erfolg der Techno-Classica gesellschaftsfähig geworden, und Besitzer sowie Sammler historischer Automobile gelten bei vielen Außenstehenden nicht mehr als sektiererische Spinner, sondern als Bewahrer technischen Kulturgutes.

Die Veranstalter reagieren auf diesen Erfolg und setzen für die 2. Techno-Classica 1990 drei Tage an –prompt steigen die Aussteller- wie Besucherzahlen 1990 um das Doppelte. Nun deutet sich auch an, dass die Klassik-Messe in den kommenden Jahren zum weltgrößten Podium für die Klassik- und Historik-Präsentationen der Automobilindustrie werden sollte.

Die Oldtimer-Gemeinde wächst – nach einer Erhebung hatte sich die Zahl der Klassik-Interessierten zwischen 1984 und 1991 um das Doppelte auf 3,6 Millionen verdoppelt. Und mit ihnen wächst die Techno-Classica. Bereits bei der 4. Auflage im Jahre 1992 überschreitet die Besucherzahl die 100.000er-Marke. Besondere Attraktion in diesem Jahr ist die Ferrari-Verkaufsschau, bei der rund 80 Sportwagen der italienischen Edelschmiede zum Verkauf stehen – ein weltweiter Rekord.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter – auch unter internationalem Aspekt. Immer mehr Aussteller wie Besucher kommen aus dem Ausland. 1994 belegt die Techno-Classica 16 Hallen der Messe Essen und kann den Titel „Die größte Oldtimershow Europas“ für sich in Anspruch nehmen. 1995 läuft die Klassik-Messe erstmals über vier Tage, in diesem Jahr feiert auch die TECHNO-COLLECTA mit einem großen Angebot an Automobilia und Sammlerobjekten Premiere.

Zehn Jahre nach der Premiere ist die Techno-Classica bereits „The World’s Greatest“; seit 2001 läuft sie unter dem Slogan „Die Oldtimer-Weltmesse“. Bei der Qualität wie auch der Rarität der ausgestellten Preziosen kann die Messe es inzwischen mit jedem renommierten Concours d’Elégance der Welt aufnehmen. Regelmäßig muss die Ausstellungsfläche vergrößert werden, um dem Platzbedarf der ebenfalls steigenden Ausstellerzahlen gerecht zu werden.

Mit der TECHNO CLASSICA Akademie (ab 2003), der Uhren-Verkaufsschau„ TECHNO CLASSICA EUROTIME“ und der TECHNO CLASSICA OPEN AIR (jeweils ab 2004) kommen weitere Attraktionen hinzu, und die S.I.H.A. greift aktuelle Themen wie „Youngtimer“, „Klassik-Tuning“ sowie „Prestige und Sammler-Automobile“ auf. Attraktive Sonderschauen wie beispielsweise der „Concours d’Elégance Welt-Tour“ 2001 mit 30 Gewinnern internationaler Schönheitswettbewerbe oder der spektakulären Pegaso-Ausstellung mit 22 Fahrzeugen des spanischen Herstellers im Jahre 2012 sorgen immer wieder für großes Erstaunen.

Das zieht von Jahr zu Jahr auch mehr Liebhaberfahrzeug-Enthusiasten an: 2006 fällt die Schallmauer mit über 150.000 Besuchern. 2012 steigt die Zahl auf über 180.000, davon knapp 30 Prozent aus dem Ausland. Alljährlich wächst auch die Internationalität der Aussteller. Inzwischen kommen rund ein Drittel aller Aussteller aus dem Ausland, außer Europa auch aus Übersee und Fernost. Allen voran die Automobilindustrie: Für die Traditionsabteilungen der internationalen Automobilhersteller hat die Techno-Classica in Essen längst dieselbe Bedeutung wie die großen Messen für die aktuellen Modelle und Neuheiten. So präsentieren sich neben allen deutschen Herstellern immer mehr ausländische Automobilfirmen auf der Klassik-Weltmesse, die mit ihrer Präsenz ihr Markenbild über ihre Historie schärfen.

Die 25. Jubiläums-Ausgabe ist dafür der beste Beweis: Mit 25 Marken stellen so viele Hersteller wie noch nie zuvor auf der Techno-Classica Essen aus. 2016 gar wird zum absoluten Rekordjahr der Techno-Classica Essen: Mit 27 Automobilmarken übertrifft die 28. Auflage der Weltmesse alle zuvor aufgestellten Bestmarken. Und mit 201.000 Gästen erreicht sie den bisher ungebrochenen Rekord an Besucherzahlen: 201.000 Enthusiasten besuchen die bis auf den letzten Platz ausgebuchten Messehallen und die vier Freigelände. Mit über 185.000 Besuchern bleibt die Techno-Clasica Essen 2017 weiterhin die Nummer 1 der internationalen Klassik-Messen und setzt mit insgesamt drei Sonderpräsentationen des Veranstalters neue Zeichen: Die S.I.H.A. zeigt in der Schau „The Golden Fifties“ sieben Formel-1-Siegerwagen des GP von Monaco ab 1952. In einer Sonderschau unter dem schlichten Titel „Elektromobilität von 1881 bis 2017“ sind neben dem ersten Elektro-Automobil der Welt von 1881 ein Strommobil aus dem Jahr 1915, sein Dampf-Konkurrent aus demselben Jahr, ein Benzinauto aus dem Jahr 1911 und ein aktuelles Elektroauto (Opel Ampera-e) aus dem Jahr 2017 zu sehen. Aufsehen erregt auch eine weitere Sonderpräsentation: Oldtimer-Legende Heidi Hetzer berichtet live und exklusiv über die Weltumrundung in ihrem Hudson von 1930 vor dem noch staubbedeckten Auto.

„Die unendliche Geschichte von klassischem Design und blitzendem Chrom“ betitelt Annette Jäger, die damalige Oberbürgermeisterin von Essen, bereits im Jahr 1994 die 6. Techno-Classica. Es ist eine Erfolgsgeschichte geworden, die ihresgleichen sucht. Seit 1989 setzt die Klassik-Messe alljährlich die Trends der Oldtimer-Szene und ist zum führenden Treffpunkt und Handelsplatz der internationalen Klassiker-Szene geworden. Auf der fünftägigen Messe der Superlative ist alles, aber wirklich alles rund um Old- und Youngtimer zu sehen. „Dass ausgerechnet eine Oldtimer-Messe immer wieder etwas Neues bietet, ist fast zwar ein Widerspruch in sich, trifft aber auf die Techno-Classica zu“, befand AvD-Präsident S.D. Wolfgang-Ernst Fürst zum Ysenburg und Büdingen im Messekatalog-Vorwort bereits 1999. Auch 2018, im 30. Jahr ihres Bestehens, erfindet sich die Techno-Classica Essen wieder ein bisschen neu und bietet neben einigen neu und großzügiger gestalteten Messehallen wieder eine Fülle von Detailverbesserungen und Überraschungen.

Die Historie der TECHNO-CLASSICA im Überblick

  • 1989 Erste Techno-Classica mit 250 Ausstellern und 30.000 Besuchern. 70 Clubs, von Beginn an Prämierung des originellsten Standes.
  • 1990 Dauer nun drei Tage, bereits knapp 500 Aussteller, darunter 90 Clubs, und 60.000 Besucher.
  • 1991 Zwölf Messehallen belegt, doppelt so viele wie bei der ersten Auflage, 530 Aussteller und 80.000 Besucher.
  • 1992 Ferrari-Verkaufsschau mit über 80 Fahrzeugen, Sonderschau „Feuerwehren im Wandel“. Erstmals über 100.000 Besucher.
  • 1993 Ausstellungsfläche auf 65.000 Quadratmeter erweitert.
  • 1994 Mit 700 Ausstellern auf 85.000 Quadratmetern Europas größte Oldtimershow: Über 1.000 Klassiker stehen zum Verkauf. Der AvD wird offizieller Schirmherr der Techno-Classica. Erstmals Auftritt von British Motor Heritage.
  • 1995 Dauer erstmals vier Tage, erstmals TECHNO-COLLECTA – Internationale Börse für nostalgische Sammelobjekte und technische Raritäten.
  • 1996 Schwerpunkt Italien: „Grande Festa Italiana“ u.a. mit Jubiläum 50 Jahre Ferrari und 50 Jahre Vespa. Erstmals auch ein redaktioneller Teil im Ausstellungskatalog.
  • 1997 Motto „100 Jahre britische Automobile“.
  • 1998 Die 10. Techno-Classica ist zur Leitmesse der Branche geworden. Sonderschau „Deutsche Renn- und Sportwagen“ rund um den Nachbau des Brandenburger Tors. Erstmals Sonderausstellung „Hot Rods“.
  • 1999 Untertitel „The World’s Greatest Classic Car Show“, Partnerland Frankreich mit Sonderschau: Französische Nobelklassiker aus den 1930ern.
  • 2000 Leitmotiv „Best of Europe“: Traumklassiker aus Deutschland, den Benelux-Ländern, Frankreich, England und Italien vor originalgetreu nachgebauten Gebäuden Erstmals „Prämierung des Best of Show“.
  • 2001 Titel „Oldtimer-Weltmesse“, 770 Aussteller aus 17 Nationen Sonderschau „Concours d’Elégance Welt-Tour“ mit 30 Gewinnern internationaler Schönheitswettbewerbe, erstmals Youngtimer- und Schnäppchenmarkt. Das Messemagazin, erstmals im DIN A4-Format, umfasst 92 Seiten.
  • 2002 820 Aussteller in 19 voll belegten Hallen, rund 2.000 Klassiker im Verkaufsangebot. Erstmals „Vorschau-Abend“ mit Öffnungszeiten am Mittwoch von 17 bis 21 Uhr. Erstmals Coys-Auktion mit rund 60 Klassikern – Verkaufsquote knapp 70 Prozent. Erneut Sonderschau „Concours d’Elégance Welt-Tour“.
  • 2003 Erstmals Techno-Classica AKADEMIE. Talkshow des Internet-TV-Kanals Auto-Manager.de zum Thema „ Tradition und Gegenwart – wie die Automobilhersteller von ihrer Historie profitieren“. Öffentliche Gesprächsrunden zum Thema „Originalität“.
  • 2004 Ausstellungsfläche mit der neuen Halle 3 nun über 110.000 Quadratmeter erweitert, 850 Aussteller aus 15 Nationen. Neuer Rekord mit 129.000 Besuchern. Premiere der Uhren-Verkaufsschau „TECHNO CLASSICA Eurotime“. Erstmals Techno-Classica OPEN AIR und TECHNO-COLLECTA OPEN AIR. Sonderschau „100 Jahre Rolls-Royce“ mit 15 Fahrzeugen, größtenteils Unikate. Premiere der Sonderschau „Historische Nutz- und Feuerwehrfahrzeuge“ im separaten Bereich. Erstmals werden „Prestige-Automobile“ präsentiert; Porsche zeigt neben historischen erstmals ein Fahrzeug der aktuellen Modellpalette. Podiums-Diskussion zum Thema „Youngtimer – neuer Trend oder kurzlebige Modeerscheinung?“.
  • 2005 Erstmals über 1.000 Aussteller; 141.000 Besucher. Erste Deutschland-Premieren neuer Modelle: Aston Martin DB 9 Volante und Lamborghini Miura Concept. Mercedes-Benz zeigt noch vor der offiziellen Präsentation der neuen S-Klasse auf der IAA einen noch getarnten Prototyp.
  • 2006 Ausstellungsfläche nun 120.000 Quadratmeter. Erstmals über 150.000 Besucher. Internationalität steigt weiter: Aussteller aus 15 Ländern, erstmals auch Alfa Romeo und Ferrari mit Werksständen. AUTOWORLD INTERNATIONAL PARADE: 50 Klassiker fahren von Brüssel nach Essen, darunter ein Dampfbus von 1837 und zwei Cadillac-Kinder-Elektroautos von 1906. Mit Ducati und Harley-Davidson präsentieren sich erstmals auch reine Motorrad-Hersteller.
  • 2007 Von den 2.500 angebotenen Fahrzeugen werden erstmals über 50 Prozent verkauft, darunter ein Mercedes-Benz SSK von 1928 für 2,46 Mio. Euro. Größte Messe für Modellautos mit über 80 Anbietern. Erstmals über 1.000 akkreditierte Journalisten – Ergebnis: über 300 Mio. Printmedien-Kontakte und über 14 Stunden TV-Berichterstattung.
  • 2008 20. Jubiläum. Über 1.000 Aussteller aus 28 Nationen, rund 230 Club-Präsentationen. 165.000 Besucher aus 41 Nationen.
  • 2009 Neues Logo: jetzt mit Flaggenkranz. Leitthema „Share the Passion“. Auch in Zeiten von Finanz- und Wirtschaftskrise stabiler Markt: Gesamtumsatz der Branche in Deutschland erstmals über 5 Milliarden.
  • 2010 Neuer Rekord: 172.000 Besucher. Teil der RUHR 2010, Kulturhauptstadt Europas. So viele Exoten und Einzelstücke wie nie zuvor.
  • 2011 1.150 Aussteller. Jubiläum 125 Jahre Automobil. 178.300 Besucher. 1.800 akkreditierte Medienvertreter aus 41 Ländern, über 24 Stunden TV-Berichterstattung.
  • 2012 Größte Pegaso-Sonderschau der Welt mit 21 Fahrzeugen – ca. 20 Prozent aller jemals gebauten Exemplare
    rund 181.400 Besucher.
  • 2013 Neue Rekorde bei der 25. Techno-Classica: 193.400 Gäste, 1.250 Austeller aus über 30 Nationen, 25 Hersteller-Präsentationen, 2.500 Fahrzeuge zum Kauf; rund 230 Club-Präsentationen.
  • 2014 Mercedes-Benz Stand mit 36 Rennfahrzeugen auf drei Etagen, Volkswagen-Konzern belegt mit seinen Marken von Audi über Bentley und Lamborghini bis hin zu Volkswagen Nutzfahrzeuge die komplette Halle 7.
  • 2015 Verstärkte Präsenz internationaler Aussteller mit Präsentationen aus Nord- und Südamerika sowie aus China, Bezeichnung Techno-Classica Essen anstelle von Techno-Classica setzt sich durch.
  • 2016 Weltrekorde: 201.000 Besucher, 21 voll belegte Messehallen, 27 internationale offizielle Hersteller-Markenpräsentationen, über 2.700 Klassiker zum Kauf.
  • 2017 S.I.H.A. Sonderschau: Sieben Formel-1-Siegerwagen des GP von Monaco ab 1952, Sonderschau: Elektromobilität von 1881 bis 2017, Sonderpräsentation: Weltumrundung von Heidi Hetzer im Hudson von 1930, 185.000 Besucher, 27 Automobil-Hersteller-Markenpräsentationen.

Auktion Februar 2018 in Ladenburg

Bericht aus Bremen – wie war die BMC´18 – was bringt das Klassikerjahr 2018

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Die Startmesse eines Jahres bringt auch immer einen ersten Blick auf die kommende Saison und das Klassikerjahr.

Am vergangenen Wochenende war nun wieder die Bremen Classic Motorshow. Das Hauptthema unter den Besuchern war die extreme Anhebung der Parkgebühren… 9,-€ kostet mittlerweile das Tagesticket. Jedenfalls wenn man direkt bei den freundlichen Herren und Damen an den Schranken bar und ohne Quittung bezahlt. Wie mehrere Besucher aus den vergangenen Jahren meinten, kostete bisher der Parkplatz 5,-€. Der Oberhammer war allerdings, wenn man nicht bei den Herren und Damen bezahlte, sondern direkt an den Schranken ein Einfahrtsticket zog, zahlte man -wie bisher- wieder nur die 5,-€. Über diesen Punkt sollte der Betreiber nochmal gut nachdenken!!!

Ansonsten waren die Stimmen ähnlich wie in den vergangenen Jahren. Man sah weiterhin viele angebotene VW Busse, Mercedes W111, Pagoden, R107 – also die üblichen Verdächtigen, ABER man sah auch immer mal wieder echte Raritäten oder Exoten unter den Angeboten. Die Preise steigern sich nur noch langsam weiter, bleiben aber auf einem hohen Niveau. Als Ausnahme im Bereich Mercedes kann man sicherlich die kleinen Vierzylinderlimousinen (Ponton & Flosse) ansehen, die anscheinend auch nur auf weinig Nachfrage stoßen.

Bei den Ersatzteilhändlern vollzieht sich teilweise ein wohl nicht mehr aufzuhaltender Trend. Nachfertigungen und Neuteile-aus-Olden-Schubladen (NOS-Teile) werden nachgefragt und auch teuer gekauft. Ersatzteile die noch aufgearbeitet werden müssen, bleiben oftmals liegen.

Der Bereich Automobilia findet weiterhin eine gewisse Nachfrage, allerdings scheint das große Rennen auf Prospekte wohl langsam auszulaufen, die nachwachsende Generation informiert sich immer mehr nur noch über den Bildschirm und vermisst das haptische Gefühl eines Original-Dokumentes wohl nicht mehr. Viele Stände boten gute Ware für 1,- bis 5,-€ auf einem Art Grabbeltisch an.

Die Fahrzeugverkäufe waren durchwachsen, manch Händler hatte gute Fahrzeuge für die BMC vorbereitet und diese wurden bereits vor oder am ersten Messetag umgesetzt.

Die Clubs präsentierten sich in diesem Jahr mit tollen Fahrzeugen. Als Highlights im Bereich MB-Clubs seien hier die Tenerifa Pagode, das 170 V Cabrio B und der gesamte Clubstand des MB /8 Club Deutschland e.V. mit dem Verkaufsraum erwähnt. Man sieht auch, daß die Clubs immer dichter zusammenrücken und gemeinsame Treffen und Projekte anschieben… doch davon demnächst mehr.

Hier finden Sie nun einige Bilder meines, sicherlich nicht vollständigen, Messerundgangs:

Von 6 bis 1000 PS – RETRO zeigt Messing & 40 Jahre BMW M1

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Messing-Ausstellung des RetroClassicCultur e.V. auf der RETRO CLASSICS®

In einer in dieser Form einzigartigen Messing-Ausstellung präsentiert der RetroClassicCultur (RCC) e.V. auf der RETRO CLASSIC® Stuttgart vom 22. bis 25.03.2018 sechs Fahrzeuge aus der sogenannten Messing-Ära. Alle Fahrzeuge wurden bis ca. 1916 gebaut. 

copyright RETRO Messe

 Bestaunen können Sie am Stand des RCC auf der Galerie in Halle 1 unter anderem den FORD Model T-Touring Baujahr 1912, ausgestattet mit 4 Zylindern und knapp 20 PS, oder den ROVER 6-HP, der im Jahr 1905 mit 1 Zylinder, 6 PS und gerade einmal 890 cm³ Hubraum auskam. Die Ausstellung wird federführend von RCC-Vorstandsmitglied Reiner Wilhelm organisiert.

Über den RCC e.V.: Der RetroClassicCultur (RCC) e.V. ist als gemeinnütziger Verein seit seiner Gründung im Jahr 2007 der ideelle Träger der RETRO CLASSICS®. Er setzt sich, zusammen mit seinem Förderverein, für die Bewahrung und Pflege des Kulturgutes Automobil durch Aktivitäten, Veranstaltungen und Dokumentationen ein. Durch die gemeinsame Tätigkeit soll die Idee, historische und klassische Fahrzeuge zu bewahren und zu dokumentieren, einen Schub erhalten. Gleichzeitig vernetzt der Verein die Aktivitäten verschiedener Clubs, Museen und Veranstalter rund um das Thema Oldtimer.


Von 277 bis 1000 PS – Sonderschau „40 Jahre BMW M1″

Er ist das wohl bekannteste Fahrzeug in der Historie von BMW ­- der BMW M1. Der von Giorgio Giugiaro gezeichnete und von der Motorsport GmbH entwickelte und produzierte Supersportwagen feiert in diesem Jahr seinen vierzigsten Geburtstag.

copyright RETRO Messe

Im Jahre 1978 wurde der BMW M1, entsprechend seinem Auftrag erfolgreich im Motorsport zu sein, dann auch zunächst als Rennfahrzeug in Hockenheim präsentiert, bevor die offizielle Premiere im Herbst desselben Jahres auf dem Pariser Automobilsalon stattfand. So einzigartig wie dieses Fahrzeug, so bewegt ist auch seine Geschichte. Vom Reißbrett über die Straßen bis auf die Rennstrecken dieser Welt.

copyright RETRO Messe

Diese Geschichte wird im Rahmen der Sonderschau mit einigen besonderen Renn­ und Straßenversionen des M1 – darunter manches Unikat – sowie einer Talkrunde mit Zeitzeugen in Halle 4 der RETRO CLASSICS® erlebbar gemacht. Zu sehen sein werden u.a. der Schnitzer BMW M1 Turbo. Organisiert und präsentiert wird die Sonderschau von Revo Klassik.


Private Aktion begeistert die /8er Gemeinde

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Aus einer kleinen Idee ist ein größerer Hype entstanden. Der Gedanke war für das nun laufende Jubiläumsjahr der Mercedes-Benz Baureihe einen Jubiläumsaufkleber clubübergreifend zu kreieren. Dieser Aufkleber wurde an über 50 Besitzer/innen von Strich Achtern zu Weihnachten verschickt und dann in einigen Facebookgruppen veröffentlicht.

Mittlerweile sind nur noch einige wenige verfügbar und diese können noch bis zum 18.2.18 mit der Einsendung eines Bildes des eigenen W114 oder W115 sowie der Angabe der Versandanschrift (wie sie aus Deutschland angegeben werden muss) angefragt werden (so lange Vorrat reicht – ausschlaggebend ist die Vollständigkeit der Angaben sowie der Emaileingang!). Die Anschrift dafür ist Hildesheim@StrichAchtClub.de und in der Betreffzeile bitte Jubiläumsaufkleber.

Feinstaub-, Stickoxidalarm und drohende Fahrverbote durch Gerichtsurteile: Was Autofahrerinnen und Autofahrer jetzt wissen müssen

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Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entscheidet am 22. Februar 2018 (Urteilsverkündung kann auch an einem späteren Tag erfolgen), ob Fahrverbote auf Grundlage deutschen Rechtes möglich sind. Hintergrund: ist die weiterhin hohe Luftbelastung in mehr als 70 deutschen Städten – wobei ältere Dieselfahrzeuge einen großen Anteil dazu beitragen. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, begrüßt grundsätzlich, dass es zu einer Entscheidung kommt, und gibt Verbrauchern Rat.

© ACE / VRD – fotolia.com13

10 wichtige Fragen & Antworten:

1. Um was geht es konkret am 22. Februar 2018 vor dem Bundesverwaltungsgericht?

Entgegen der weitläufig verbreiteten Meinung geht es an diesem Tag nicht darum, Fahrverbote zu verhängen. Das Bundesverwaltungsgericht wird an diesem Tag keine Fahrverbote anordnen.

Prüfgegenstand des Verfahrens sind die Luftreinhaltepläne von Düsseldorf und Stuttgart. Das Gericht wird darüber entscheiden, ob Fahrverbote  auf Grundlage des geltenden Rechts überhaupt zulässig sind und ob diese Städte Fahrverbote in ihre Luftreinhaltepläne aufnehmen müssen, um so die Grenzwerte für gesundheitsschädliches Stickoxid einzuhalten. Denn alle weiteren Maßnahmen der derzeit bestehenden Luftreinhaltepläne der Städte Düsseldorf und Stuttgart sind nicht geeignet, die Grenzwerte einzuhalten.
Das heißt aber auch in der Folge, es kann sein, dass sich das Bundesverwaltungsgericht für Fahrverbote ausspricht, die dann von den Städten eingeführt werden können.

Hintergrund: Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hatte im September 2016 auf die Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hin entschieden, dass der Luftreinhalteplan der Landeshauptstadt um Fahrverbote ergänzt werden muss, damit die Grenzwerte für gesundheitsschädliches Stickoxid eingehalten werden. Die Landesregierung legte mit Einverständnis der DUH Revision beim Bundesverwaltungsgericht ein, um die bundesweit wichtige Frage höchstrichterlich klären zu lassen.

Übertragbarkeit auf den Rest der Republik

Wenn das Bundesverwaltungsgericht entscheidet, dass Fahrverbote zulässig sind und als Maßnahme in die Luftreinhaltepläne der Städte Düsseldorf und Stuttgart aufgenommen werden müssen, wird das auch Auswirkungen auf jene Kommunen haben, deren bisher ergriffene Maßnahmen ebenfalls nicht geeignet sind, um die Grenzwerte für gesundheitsschädliches Stickoxid einzuhalten, und die sich Klagen und Rechtsverfahren der DUH ausgesetzt sehen.

2. Stimmt das Gericht zu, dass Fahrverbote erteilt werden können, wenn andere Luftreinhaltemaßnahmen nicht so wirken, dass die Grenzwerte zum Schutz der Gesundheit eingehalten werden – wie geht es weiter?  Können Städte dann sofort Fahrverbote ausrufen? Oder in welchem Zeitraum ist damit zu rechnen?

Wenn Fahrverbote für Dieselfahrzeuge nach geltendem Recht zulässig sind, müssen sie – soweit die Immissionsgrenzwerte nicht bereits mit anderen Maßnahmen eingehalten werden können – als eine Option bei der Luftreinhalteplanung berücksichtigt werden.

Das heißt, zunächst müssen die betroffenen Kommunen ihre Luftreinhaltepläne überarbeiten und das Fahrverbot als eine mögliche Maßnahme aufnehmen. Dies kann bis zu einem Jahr dauern. Denn die Kommunen müssen eine Änderung beziehungsweise Fortschreibung des Luftreinhalteplans mit der nächsthöheren Verwaltungsebene abstimmen. Dies kann die Bezirksregierung sein, in anderen Fällen aber auch direkt das zuständige Landesministerium. Ist dies erfolgt, wird der überarbeitete Luftreinhalteplan im Amtsblatt veröffentlicht, damit wird eine sechswöchige Einspruchsfrist gewährt und erst danach kann die Umsetzung der Maßnahmen erfolgen. Je nachdem, wie gut die Kommunen schon jetzt auf diesen Prozess vorbereitet sind, könnte es auch schneller mit der Umsetzung von Fahrverboten gehen. Aus Sicht des ACE wäre dabei eine Bürgerbeteiligung wünschenswert.

Grundsätzlich handelt es sich bei der Luftreinhaltemaßnahme „Fahrverbot“ um eine Einzelfallentscheidung. Jede Kommune wird für sich im Rahmen der Verhältnismäßigkeit entscheiden, ob und in welchem Umfang (zeitlich, flächenmäßig) sie Fahrverbote verhängt.

Stichwort blaue Plakette: Der Bund müsste als Gesetzgeber nicht sofort aktiv werden. Allerdings wäre nach der Urteilsverkündung zu entscheiden, ob der Gesetzgeber nicht zur bundesweiten Vereinheitlichung der Kennzeichnung schadstoffarmer Fahrzeuge und der Kontrolle der Fahrverbote beitragen kann.

3. Wer verhängt Fahrverbote, wenn das Bundesverwaltungsgericht dieser Möglichkeit zustimmt?
Die Kommunen verhängen die Fahrverbote.

a) Für welche Bereiche würden die Fahrverbote kommen?

Jede Kommune wird für sich im Rahmen der Verhältnismäßigkeit entscheiden, ob und in welchem Umfang (zeitlich, flächenmäßig) sie Fahrverbote verhängt. Die Einfahrtsregelungen wären von Kommune zu Kommune unterschiedlich.

b) In welcher Form (dauerhaft / temporär / regional) könnten Fahrverbote kommen?

Beispiel: Kommune X hat eine im Winter besonders stark belastete Straße Y. Sie kann dann entscheiden, dass Dieselfahrzeuge der Euro-Norm 4 oder auch Euro 5 in der Zeit vom 1. November bis 1. März von 9 bis 18 Uhr nicht auf dieser Straße fahren dürfen. Denkbar ist aber auch, dass eine Kommune das Fahrverbot für ein bestimmtes Gebiet ausspricht.

c) Muss mein Auto dann gekennzeichnet werden, so dass erkannt wird, welches Fahrzeug ich genau fahre?

Wenn das Bundesverwaltungsgericht entscheidet, dass Fahrverbote zulässig sind, und führt eine Kommune diese ein, muss sie sicherstellen, dass ausschließlich betroffene Fahrzeuge, d.h. Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, erkannt werden. Dies wäre mithilfe der blauen Plakette einfach möglich. Blaue Plakette für emissionsarme Autos und Fahrzeuge, die diese nicht aufweisen, dürfen nicht in die Zonen mit Fahrverboten einfahren.

Eine Debatte und Entscheidung auf bundespolitischer Ebene um den Rechtsrahmen wird somit nach einer Urteilsverkündung sehr wahrscheinlich. Bis dahin könnte die Polizei stichprobenartige Kontrollen der Fahrzeugpapiere durchführen.

4. Wen würden die Fahrverbote treffen – welche Fahrzeuge wären konkret betroffen?

Von den Fahrverboten für Dieselfahrzeuge würden, je nach Umsetzung in den einzelnen Kommunen, deutschlandweit neben den Pkw der Euro-Norm 6:

  • knapp 6 Mio. Diesel-Pkw Euro-Norm 5,
  • 3,5 Mio. Diesel-Pkw Euro-Norm 4,
  • etwa 2,3 Mio. Diesel-Pkw Euro-Norm 3 und älter betroffen sein.

Diese Fahrzeuge dürften dann nicht mehr in die von den einzelnen Kommunen ausgewiesenen belasteten Bereiche fahren.

5. Können Verbraucher klagen?

Sicherlich kann der einzelne Diesel-Pkw-Halter gegen das Fahrverbot rechtliche Schritte einleiten. Sinnvoll ist dies allerdings nur dann, wenn ein Rechtsschutzversicherer das Kostenrisiko mindert. Die Erfolgsaussichten sind fraglich, denn der Vorgang ist ja durch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts höchstrichterlich geklärt worden.

6. Was können von Fahrverboten betroffene Autofahrer / Fahrzeughalter selbst tun?

Stichwort: umrüsten

Als Halter eines Pkw mit einer bestätigten „Schummelsoftware“ ist man zunächst selbst verantwortlich dafür, dass eine Software-Nachrüstung erfolgt. In der Regel bekommt man ein Schreiben vom Hersteller, der dieses Software-Update anbietet. Wenn Sie als Halter nicht darauf reagieren und das Software-Update verweigern, droht ein Schreiben des Kraftfahrtbundesamts. Dieses kann die Zulassung für Ihr Fahrzeug entziehen.

Der Halter sollte die anfallenden Kosten für das Software-Update beim Hersteller einfordern, sofern er dies nicht von selber anbietet. In Deutschland gibt es mittlerweile einige Anwaltskanzleien, die sich darauf spezialisiert haben.

Ob darüber hinaus eine Hardware-Nachrüstung für ältere Diesel in der Bestandsflotte kommt, wird sich aller Voraussicht nach in den kommenden Wochen entscheiden. Unter anderem ist dies erneut auf politischer Ebene in der Diskussion aufgrund der drohenden Klage seitens der EU gegen Deutschland, wegen Nichteinhaltung der Luftschadstoffgrenzwerte.

Technisch ist die Hardware-Nachrüstung ab Euro-Norm 4, teilweise sogar bei noch niedrigeren Emissionsklassen, möglich. Nicht geklärt ist weiterhin, wer dafür die Kosten tragen muss. Wichtig wäre hier eine politische Regelung. Nach Ansicht des ACE dürfen auf die Halter von Fahrzeugen, die manipuliert worden sind, keine Kosten zukommen. Die Verantwortung liegt bei den Automobilherstellern, die „geschummelt“ haben. Sie müssen die Kosten der Nachrüstung tragen.

Generell kostet die Umrüstung eines Fahrzeuges mit einem SCR-Katalysator derzeit zwischen 1.500 und 2.000 Euro (wobei bei einer Massenumrüstung deutlich geringere Preise zu erwarten sind). Durch die Nachrüstung mit einem SCR-Katalysator können die Schadstoffwerte der Emissionsklasse 6 oder besser erreicht werden. Damit könnten nachgerüstete Fahrzeuge auch die blaue Plakette erlangen, sofern diese ebenfalls eine gesetzliche Einführung erfährt.

Wichtig wird letztlich nach der Umrüstung der Eintrag des tatsächlichen Abgasverhaltens in die Papiere sein.

Weitere Informationen zu Umrüstungsmöglichkeiten sowie deren Wirkung: https://www.ace.de/der-club/news/was-dieselfahrer-jetzt-wissen-muessen.html

7. Kann ich mein Auto so umrüsten, dass ich von Fahrverboten verschont bleibe?

Technisch ist dies möglich, ab Euro-Norm 4, teilweise sogar bei noch niedrigeren Emissionsklassen. Entscheidend wird jedoch sein, ob Autohersteller oder Zulieferer eine Hardware-Nachrüstung anbieten und ob es der Bundesregierung gelingt, zügig die blaue Plakette einzuführen, mit der saubere Fahrzeuge gekennzeichnet werden können.

8. Lohnt es sich bereits nach dem Urteil am 22.2.2018 – einen älteren Diesel zu verkaufen – und einen neuen Diesel mit der Euro-Norm 6 zu kaufen? Zum Beispiel mit Nutzung der Umtauschprämie der Hersteller?

Wer in Städten uneingeschränkt mobil sein möchte, dem ist vom Kauf eines gebrauchten Euro-5-Diesels (oder Euronorm niedriger) derzeit abzuraten. Hier besteht das Risiko, dass es keine Nachrüstlösung zum Erreichen der Emissionsklasse Euro 6 oder Euro 6 light (auch 5.5 genannt) geben könnte, wovon wiederum der Erhalt der blauen Plakette (o.Ä.) zu einem späteren Zeitpunkt abhängig sein kann (auch wenn bei gängigen Modellen die Chancen einer technischen Aufrüstung gut stehen).

Bei Euro-6-Diesel-Pkw der ersten Generation ohne SCR-Katalysator ist ebenfalls Vorsicht geboten, denn auch hier wurde zum Teil mit der Software getrickst. Allerdings sind hier die Hersteller in der Pflicht nachzubessern.

Selbst bei einigen neuen mit SCR-Katalysator ausgerüsteten Dieseln schaltet sich die Abgasreinigung illegalerweise zeitweise ab. In diesen Fällen reicht ein Software-Update aus, welches die Hersteller kostenfrei zur Verfügung stellen müssen.

Schauen Sie daher im Fahrzeugschein auf Feld 14.1. Bestenfalls ist hier vermerkt, ob der Diesel ein reines Euro-6-Fahrzeug ist oder ob er die Klasse Euro 6b, 6c oder 6d besitzt. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie recherchieren. Die Kombination aus Datum der Typengenehmigung/Erstzulassung (6) und Schadstoffklasse (14.1) gibt Aufschluss.

Fazit: Wenn neuer Diesel, dann nur mit Abgasnorm Euro 6d. Einige Modelle verschiedener Hersteller schaffen bereits diese Norm. Informieren Sie sich im Detail. Für Vielfahrer mit einer Fahrleistung über 10.000 Kilometer ist ein sauberer Diesel eine Überlegung wert.

9. Welche Alternativen gibt es zu einem Diesel, um weiterhin mit Auto mobil bleiben zu können?

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich vor dem Autokauf deutlich eingehender mit technischen Details befassen, als das bislang nötig war. Recherchieren und Ansprüche festlegen. Vor dem Autokauf sollten Einsatzzweck, Platzbedarf und die jährliche Fahrleistung geklärt werden. So fällt die Vorauswahl interessanter Modelle leichter. Vor allem testen Sie, schauen Sie auf die Verbrauchswerte und setzen Sie sich auch in den Wagen der Wahl, denn er muss für Sie passen.

Empfehlenswert sind beispielsweise Erdgas-, Autogas- und Hybridfahrzeuge.

Wer regelmäßig ein Auto braucht, vor allem in Ballungsräumen und wenn das Auto auch mal größer sein muss, dann ist ein Erdgasauto (CNG) zu empfehlen.

Vorteil: Erdgasmotoren vereinen die Vorteile von Diesel und Benziner. Sie stoßen durchschnittlich 18 Prozent weniger CO2 aus als Benziner und 90 Prozent weniger Stickoxide als Diesel. Zudem ist Erdgas günstig, weil steuerbegünstigt.

Nachteil: In Deutschland gibt es derzeit nur 1.000 Tankstellen, unglücklicherweise ist gleichzeitig die Reichweite von Erdgasautos relativ gering (cirka 500 Kilometer), was längere Reisen umständlicher macht. Die Erdgaswirtschaft ist jedoch dabei, das Tankstellennetz auch an Autobahnen auszubauen, zukünftig soll jede zehnte konventionelle Tankstelle den Kraftstoff Erdgas anbieten.

Autogas:

Die Fahrzeuge, die mit Flüssiggas (LPG) betrieben werden, bilden derzeit den größten Anteil an alternativen Antrieben ab.

Vorteil: Autogas (LPG) ist günstig und vielerorts verfügbar. Es gibt mehr Tankstellen, die Autogas anbieten, als Erdgas (CNG) verkaufen. CO2- und NOx-Ausstoß sind im Vergleich niedrig, auch wenn die Gesamtumweltbilanz aufgrund der LPG-Produktionsbedingungen umstritten ist. Hersteller wie Opel, Kia und Ford bieten ausgewählte Modelle mit werksseitig eingebautem Autogasantrieb an, meist Klein- und Kompaktwagen. Gängig ist aber auch die Umrüstung, die für viele Modelle mit Ottomotor verfügbar ist.

Nachteil: Nicht jeder Motor lässt sich umrüsten. Diesel prinzipiell nicht, moderne Benziner machen ebenfalls Probleme. Dazu kommt, dass bei der Umrüstung der zusätzliche Tank Platz braucht und meist die Reserveradmulde füllt.

Konventionelle Hybridfahrzeuge:

Die Hybride nutzen einen Verbrennungs- und einen Elektromotor für den Antrieb. Der Strom für den Elektromotor kommt bei aktuellen Modellen nicht aus der Steckdose, er wird an Bord erzeugt. Der ACE empfiehlt Hybrid-Fahrzeuge mit 48-Volt-Technologie.

Vorteil: Die Hybridtechnik ist ausgereift und bewährt, Anwendung und Bedienung sind simpel, mit klarem Sparpotenzial vor allem im Stadtverkehr.

Nachteil: Auf der Autobahn ist der Hybrid nicht viel effizienter als ein normaler Benziner.
Vorsicht bei Plug-in-Hybriden. Diese haben im Grunde immer was zu viel an Bord. Ihre optimistischen Normverbrauchswerte sind unrealistisch. Zudem sind die Anschaffungskosten in Relation zu dem in der Praxis geringen Einsparpotenzial sehr hoch.

E-Autos:

Stromer werden vor allem für Pendler mit kurzen bis mittleren Distanzen immer interessanter. Entscheidend ist, ob zu Hause oder am Arbeitsplatz geladen werden kann.

Vorteil: Kein Ärger mit NOx, weniger Probleme mit Feinstaub und lokalem CO2-Ausstoß. Richtig rund wird es, wenn der Strom aus regenerativer Erzeugung kommt. Darüber hinaus fallen die Betriebskosten der Stromer deutlich niedriger aus als bei Verbrennern.

Nachteil: Elektroautos sind trotz Kaufprämie noch immer teuer, die Reichweite (in der Regel 400–500 km) ist eingeschränkt.

Benziner:

Achtung bei neuen Benzinern mit Direkteinspritzung. Diese sind zwar sparsamer, stoßen aber erhebliche Mengen Feinstaubpartikel aus, die ebenfalls gesundheitsgefährdend sind. In Zukunft könnten auch sie aus den Umweltzonen ausgeschlossen werden. Daher sind Benzin-Direkteinspritzer nur noch mit Rußpartikelfilter zu empfehlen.

Neue Benziner mit Filter sollen ab September 2018 auf den Markt kommen. Warten lohnt sich. Darüber hinaus bieten einige Hersteller die Nachrüstung mit Filtern an. Ansonsten gilt, in bewährte Technik zu investieren. Es gibt zahlreiche kleine Benziner, wo es auch ohne Filter und ohne Direkteinspritzung geht.

10. Was passiert, wenn ich trotz Fahrverbot trotzdem mit einem Diesel fahre?

Es drohen Bußgelder. Deren Höhe steht heute noch nicht fest. Der ACE wird darüber informieren.

Über den ACE Auto Club Europa e.V.: Der ACE Auto Club Europa ist mit mehr als 630.000 Mitgliedern Deutschlands zweitgrößter Mobilitätsclub: Egal ob mit Auto, Bus, Bahn, Fahrrad, Flieger oder Motorrad unterwegs, als Mobilitätsbegleiter bietet der ACE jederzeit Schutz, damit es weitergeht. Kernleistung ist die Pannenhilfe.

Neuer Server für einen Teil der Redaktion

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Am 13.2.18 zeihen neue Rechner in die Geschäfts- und Redaktionsräume vom Mercedes-Benz OldtimerTicker ein. Es kann dadurch in den kommenden Tagen zu verzögerten oder ausfallenden Artikeln kommen.

Dieser Schritt war nötig geworden um auch weiterhin aktuell berichten zu können, ich hoffe auf Ihr Verständnis.

Doch bleiben auch Sie nicht untätig und versorgen uns bitte weiterhin mit Neuigkeiten, Artikeln und Fakten aus der Szene und den Clubs. Wie gewohnt steht dafür die Emailanschrift Info@MVConline.de zur Verfügung.

Einziger noch erhaltener VW Ur-Käfer von 1939 ab sofort Automuseum PROTOTYP

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Ein Artikel über einen VW im Mercedes-Benz OldtimerTicker? 

JA, denn die ersten Versuchsfahrzeuge wurden seinerzeit bei Daimler-Benz für die Erprobung gebaut, der jetzt in Hamburg ausgestellte „Ur-Käfer“ gehört allerdings schon zu den auf den ersten Blick dem späteren Millionen-Erfolg sehr ähnlichen Wagen, die bei Porsche in Zuffenhausen gerfertigt und bei der Grundsteinlegung des KdF-Werkes gezeigt wurden.


Mit dem Baujahr 1939, einer bewegten Geschichte und nach mehrjähriger Restaurierung ergänzt ab jetzt der einzig erhaltene VW 39-Vorserien-Volkswagen die Dauerausstellung im Automuseum PROTOTYP. Das historisch bedeutsame Fahrzeug komplettiert die facettenreiche VW-Geschichte, die bei einem Museumsbesuch in der Hamburger HafenCity zu entdecken ist – denn eigentlich ist dieser Ur-Käfer ein Porsche…

Auf den ersten Blick wirkt der VW 39 wie ein typischer VW Käfer, der lange Zeit das meistgebaute Auto der Welt war. Doch dieser Käfer ist ein seltenes Exemplar, das kurz nach Beginn des 2. Weltkrieges bei der Firma Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen gebaut wurde. 1939 war das Volkswagen-Werk erst im Entstehen. Zur Vorbereitung der dort geplanten Serienproduktion setzte Porsche bei der Herstellung der VW 39- Vorserie erstmals zur Fertigung der Karosserie maschinelle Pressen ein.

Der VW 39 mit der Fahrgestellnummer 1-00003, der ab sofort sorgsam restauriert im Automuseum PROTOTYP zu sehen ist, verlies als erster von insgesamt nur 14 Stück die Porsche-Fertigungshalle in Stuttgart-Zuffenhausen und blieb als einziger seiner Baureihe erhalten. Zwei weitere historisch wichtige Fakten zeichnen den jüngsten unter den Vorläufern des berühmten Käfers aus, denn dieser VW 39 wurde von Dr. Ferdinand Porsche 1939 als Hochgeschwindigkeitsvariante konzipiert sowie als Versuchsfahrzeug von ihm und seinem Sohn Ferry Porsche eingesetzt.

„Seit 2008 zeigen wir in der HafenCity außergewöhnliche Fahrzeuge und erzählen deren Geschichten. Dabei ist das Aufspüren der besonderen Exponate wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen“, erklären die beiden Museumsgründer Thomas König und Oliver Schmidt. „Dass wir diesen einzigartigen VW 39 rechtzeitig zu unserem 10jährigen Jubiläum komplett restauriert unseren Besuchern präsentieren können, ist einfach ein Glücksfall!“

www.prototyp-hamburg.de

Oldtimer-App mit über 850 Terminen

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Vielleicht kennen Sie ja bereits die Oldtimer-Youngtimer-App.com, die große Gratis-Datenbank auf Gegenseitigkeit zu allen Sammlerfahrzeugen. Aktuell finden Sie hier über 850 Oldtimer- und Youngtimertermine! Natürlich alle mit Umgebungssuche und Routenplaner.

Falls Ihre Termine noch nicht aufgelistet sind, können Sie sie diese kostenlos selber eingeben:

Termineingabe

Haben Sie Ihr Treffen / Ihre Veranstaltung auf spezielle Marken oder Modelle ausgerichtet, dann erscheint Ihr Termin nicht nur in der allgemeinen Terminauflistung, sondern natürlich auch bei diesen Fahrzeugmodellen / Fahrzeugmarken. Jeder Nutzer, der dann nach einem dieser Fahrzeugmodelle / Fahrzeugmarke sucht, würde automatisch auch auf Ihren Termin stoßen! Und das alles ist und bleibt kostenlos.

Dass sich der Eintrag Ihrer Veranstaltung auf der Oldtimer-App / Homepage lohnt, können Sie an an den Zahlen des Anbeiters sehen:

  • monatlich über 650.000 Zugriffe (incl. Webcrawler) auf der Homepage,
  • die App ist bereits auf über 38.000 Smartphones / Tables installiert,
  • Berichte auf Facebook werden in der Regel von ca. 10.000 – 15.000 Nutzern angeklickt,
  • über 6150 Likes auf Facebook.

Die Datenbank verfügt z. Zt. (Februar 2018) über: 

  • 144.000 Datensätzen
  • 1.206 Fahrzeugmarken
  • 17.272 Fahrzeugmodellen
  • 2.067 Clubs
  • 2.109 Oldtimer-Fachhändlern
  • 1.046 Oldtimer-Werkstätten
  • 723 Oldtimer-Museen in Europa
  • 71 Fachmagazine
  • über 850 Termine

Schauen Sie doch mal rein in die Oldtimer-App.com und geben Sie Ihren Termin ein!

www.Oldtimer-App.com

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